-- Anzeige --

ADAC-Unfallforschung: Rettung aus Carbon-Fahrzeug

14.08.2014 09:28 Uhr
Bei der Rettung aus dem i3 kam auch der Spreizer zum Einsatz.
© Foto: ADAC

-- Anzeige --

Die Verbreitung neuer Techniken im Automobilbau stellt auch Unfallretter vor neue Herausforderungen. Die ADAC-Unfallforschung hat zusammen mit Feuerwehrleuten jetzt die Rettung von Personen aus dem Elektroauto BMW i3 geprobt. Gleich zwei besondere Aspekte mussten die Retter dabei beachten: Die Hochvoltspannung sowie die Außenhaut aus Carbon-Faserstoff.

Sind Unfallopfer eingeklemmt, setzt die Feuerwehr Schere und Spreizer an. Das funktioniert auch bei einer Karosserie aus Carbon. Allerdings verhält sich das Leichtbau-Material wesentlich anders als herkömmliche Stahlstrukturen, mussten die Feuerwehrleute feststellen: Während sich Stahl verformt, reißt und splittert Karbon beim Aufschneiden, außerdem wird Staub freigesetzt. Die Rettungskräfte mussten sich und die Unfallopfer mit Staubschutzmasken schützen.

Bevor die Feuerwehr allerdings die Rettung startete, mussten sie das Auto erst vom Strom nehmen. Hier hilft die Rettungskarte, auf der die sogenannte Hochvolt-Trennstelle verzeichnet ist. Das Dokument, das bei jedem Fahrzeug, aber insbesondere bei Elektroautos, hinter der Fahrersonnenblende hinterlegt sein sollte, zeigt auch, an welchen Stellen die Hochvolt-Bauteile sich befinden und so die Einsatzkräfte gefahrlos schneiden können. (Hanne Lübbehüsen/sp-x)


ADAC-Test - Rettung aus BMW i3

ADAC-Test - Rettung aus BMW i3 Bildergalerie

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.