Zu Beginn der Osterferien in mehreren Bundesländern bleiben Benzin und Dieselkraftstoff teuer. Im bundesweiten Durchschnitt mussten die Autofahrer am Freitag 1,44 Euro für einen Liter Benzin und 1,35 Euro für Diesel bezahlen, teilten Sprecher der Mineralölwirtschaft in Hamburg und Bochum mit. Das ist beim Diesel ein Cent weniger als der Höchststand im vergangenen November, beim Benzin vier Cent. Die gleichen Preise hatte es am Mittwoch gegeben, am Donnerstag waren die Preise rückläufig. Einen neuen Höchststand - wie vom ADAC für Diesel gemeldet - hätten die Preise während der Woche nicht erreicht, hieß es aus der Branche. Die hohen Spritpreise sind nach Darstellung der Mineralölfirmen eine Folge der Preisexplosion beim Rohöl und für Ölprodukte auf den internationalen Märkten. Dabei wirke der starke Euro entlastend für die deutschen Autofahrer. Im vergangenen November, als die Benzinpreise ähnlich hoch waren, kostete ein Barrel Rohöl der Nordsee-Sorte Brent rund 95 Dollar; zur Zeit sind es rund 107 Dollar. In der gleichen Zeit veränderte sich der Eurokurs von 1,47 auf 1,56 Dollar. "Ohne den starken Euro hätten wir längst neue Rekordpreise gesehen", sagte Aral-Sprecher Detlef Brandenburg in Bochum. (dpa)
Benzin und Diesel knapp unter Rekordniveau
Preisexplosion beim Rohöl sorgt für hohe Preise zum Ferienbeginn