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Elektromobilität: Karabag schlüpft unter Reevolt-Dach

18.02.2015 14:18 Uhr
Elektromobilität: Karabag schlüpft unter Reevolt-Dach
Bündeln ihre Kräfte: Raymond See (l.) und Sirri Karabag
© Foto: Reevolt!/Roman Rätzke

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Die Karabag Elektroauto GmbH ist Geschichte. Der Hamburger Branchenpionier ist unter das Marken- und Unternehmensdach von Reevolt, einer Tochter des Schweriner Energieversorgers Wemag, geschlüpft. Mit der Namensänderung werde die langjährige Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen besiegelt, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Bereits im Mai 2014 hatte Wemag einen Anteil von 70 Prozent an Karabag übernommen, nun sollen die Kompetenzen in den Bereichen häusliches Energiemanagement und E-Mobilität weiter gebündelt werden.

Reevolt agiert ab sofort nicht nur als Wemag-Dach für Speichertechnologien, Photovoltaikanlagen und E-Mobile, sondern auch als eigenständiges Unternehmen. An der Spitze der neuen Gesellschaft stehen der Markenverantwortliche Raymond See und Karabag-Chef Sirri Karabag. "Mit der Bündelung der beiden Reevolt-Geschäftsfelder in einem Unternehmen wächst jetzt auch wirtschaftlich das zusammen, was zusammen gehört", erklärte See.

Die Mitarbeiter des Karabag-Standortes Hamburg-Lokstedt, die mit der Entwicklung und dem Bau von Elektrofahrzeugen beschäftigt sind, wurden nach den Angaben zum Jahresende in den Reevolt-Standort in Schwerin integriert. Gemeinsam sollen sie dort die Integration der E-Auto-Akkus in die Hausstromversorgung vorantreiben, damit Energie schnell und unkompliziert gespeichert werden kann.

Große Nachfrage

Laut Sirri Karabag läuft diese Entwicklung bereits auf Hochtouren: "Zurzeit läuft die technische Abnahme eines Elektrotransporters der sogenannten Sprinter-Klasse. Für diesen gibt es bereits Kaufoptionen im dreistelligen Bereich." Ebenso weiterentwickelt werde ein E-Mobility-Kit zur Umrüstung von konventionell betriebenen Autos, das bekannte Karabag-Speichersystem oder der E-Kleinwagen auf Fiat-500-Basis.

Karabag hatte seit 2009 Elektroautos im Programm, von denen er rund 800 Fahrzeuge verkaufte. Zunächst handelte es sich dabei um Wagen aus Italien, die zusammen mit dem TÜV Süd homologiert wurden. Seit 2011 produzierte das Unternehmen auch Stromer in eigenen europäischen Produktionsstätten. Gleichzeitig baute der Fiat Professional-Händler ein Servicenetz mit bundesweit rund 300 festen Partnerbetrieben auf. (rp)

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