Gesprächsstoff
Das BMW Concept 5 Series Gran Turismo wird in Genf für Furore sorgen. Die ersten Fakten.
Hoppla, hier ist noch eine Nische, müssen sich die BMW-Entwickler gedacht haben. Denn wenn das Concept 5 Series Gran Turismo ins Genfer Rampenlicht drängt, werden einige den Mix aus Limousine, Coupé, SUV und Kombi erstmal nicht in eine Schublade stecken können.
Demnach dürfte der wuchtige, seriennahe Viertürer mit der großen aufrechten Niere und den fließenden Linien am Lac Léman für Diskussionen sorgen. Noch dieses Jahr soll die Erweiterung der 5er-Reihe auf den Markt kommen, im Gespräch sind Sechs- und Achtzylinder-Triebwerke.
Die neue Konzeptstudie soll Eleganz, Raumkomfort und Variabilität vereinen. Mit einer Länge von knapp fünf Metern rangiert sie nur unwesentlich unter dem 7er (5,07 Meter) – mit einer Höhe von 1,56 Metern überragen sie nur die X-Modelle.
Die Variabilität macht sich vor allem bei Fondsitzen, der dahinter platzierten Trennwand und dem Kofferraum bemerkbar. So lassen sich die Einzelsitze hinten um bis zu zehn Zentimeter in Längsrichtung verschieben. Zudem wächst das Ladevolumen dank der umklappbaren Fondsitzlehnen von 430 Liter auf maximal 1.650 Liter. Pfiffig: Die Ladeabteil-Trennwand schirmt den Fahrgast von Lärm und Kälte ab.
Darüber hinaus haben die Münchner der Studie eine zweigeteilte Heckklappe spendiert. Je nach Wunsch steht somit ein limousinenartiger oder ein großer Zugang à la Sports Activity Vehicle zur Verfügung.
Im ergonomischen und strukturiert gestalteten Cockpit sollen Sitzkomfort, Kopf- und Ellenbogenfreiheit auf Oberklasse-Niveau liegen. Dank erhöhter Sitzposition behalten Fahrer stets den nötigen Überblick. pn
Seat Exeo: Kombi heißt ST
Der Kombi des Seat Exeo, der im Sommer in den Showroom lockt, rollt unter der Bezeichnung ST vom Band. Verglichen mit der Limousine ist der ST mit 4,67 Metern fünf Millimeter länger, das Gepäckabteil bietet statt 460 Liter 442 Liter. Drei Benziner und Diesel (102 bis 200 PS) stehen zur Wahl.
Zwei Mazda-Newcomer in Genf
Mazda hat den Genfer Autosalon (5. bis 15. März) als Bühne für die Premieren des Mazda3 mit Start-Stopp und des sportlichen Mazda3 MPS auserkoren. Versehen mit i-stop soll sich der neue 2,0-Liter-DISI-Benzin-Direkteinspritzer (151 PS) mit etwa zwölf Prozent weniger als der Vorgänger begnügen. Der Importeur spricht beim Verbrauch von „Bestwerten der Klasse“ – konkreter wurden die Japaner noch nicht.
Preise für den Suzuki Alto stehen fest
Ende April kommt der Suzuki Alto für mindestens 7.479 Euro auf den Markt. Der in drei Ausstattungen offerierte Kleinwagen bietet ab der Basis u. a. vier Airbags, elektronische Zentralverriegelung mit Fernbedienung sowie ABS. Beim „Club“ (ab 8.319 Euro) sind zusätzlich zwei Airbags, ESP und Klimaanlage mit Pollenfilter an Bord. Ausgeliefert wird der Alto mit Euro-5-konformem 1,0-Liter-Dreizylinder (68 PS). Sein Verbrauch: 4,4 Liter im Schnitt (CO2-Ausstoß: 103 g/km).
Auf zum Trekking
Im Frühsommer schickt Saab den 9-3X, der sich auch mit BioPower-Antrieb ordern lässt, an den Start.
Keine Lust auf ein SUV oder einen Crossover? Dann hat Saab mit dem neuen 9-3X, der die robuste Erweiterung der 9-3-SportCombi-Reihe darstellt, ein probates Mittel in petto. Voraussichtlich im Juni steht der schwedische Allrounder mit um 35 Millimeter erhöhter Bodenfreiheit (Fronttriebler: 20 Millimeter) beim Händler. Ebenfalls augenfällig: die schwarzen Stoßfänger an Front und Heck, die verkleideten Schweller sowie die 17-Zoll-Leichtmetallräder. Clever: ein Unterfahrschutz vorn und hinten im Alu-Look.
Neben dem 210 PS starken 2,0-Liter-Benziner steht für den 9-3X XWD erstmals auch ein BioPower-Aggregat zur Verfügung. Zudem lässt sich der Skandinavier als Fronttriebler mit 1.9 TTiD, der 180 PS mobilisiert, ordern. Der Selbstzünder soll weniger als 145 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen. Konkretere Werte verriet Saab noch nicht.
Der Innenraum ist von der Vector-Ausstattung der 9-3-Reihe abgeleitet, zusätzlich kommen 9-3X-Fahrer unter anderem in den Genuss von Metallic-Applikationen an den Türen, dem Handschuhfach und am Schalthebel.
Wer den neuen Schweden mit Durchlademöglichkeit als robusten „Lastenesel“ einsetzen möchte, für den stehen 477 bis 1.331 Liter Ladevolumen (Rücksitze 60:40 teilbar) bereit. Die Preisgestaltung ist noch nicht bekannt. pn