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Skoda Fabia Combi: Der 3-D-Effekt

06.02.2015 13:59 Uhr
Für preissensible User-Chooser könnte der Skoda Fabia eine interessante Alternative werden.
© Foto: Skoda

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Seit dem 24. Januar steht der neue Fabia auch mit Kombimaßen beim Händler und hat mehr zu bieten als je zuvor. "Das Raumwunder mit Top- Design", wie Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung bei Skoda Auto Deutschland, schwärmt. Und das nicht ohne Grund. Spätestens wenn ab Ende Mai ein fest eingebautes Navi mit Voice-Control (Typ Amundsen) für alle Fabia-Modelle erhältlich ist, wird der große Kleine auch für andere Firmenwagenfahrer als bisher auf dem Radar sichtbar: zum Beispiel für preissensible User- Chooser, wie Imelda Labbé berichtet. Zum Jahresende sollen zudem die eigenen Großkundenleistungszentren starten.

Bleiben wir in der Gegenwart und diese fällt beim neuen Fabia Combi üppig aus. Man könnte von einem 3-D-Effekt sprechen, denn der XXL-Tscheche verkörpert einen Mix aus Design, DSG und Dimension. Die äußere Schale wirkt durch klare Linien präsenter. Im Interieur geht‘s ebenso klar, ja geradezu puristisch zu. Der knapp geschnittene Armaturenträger besteht zwar wie alle Elemente aus Hartplastik, ist aber sauber verarbeitet und wirkt dank der horizontalen Zierleiste gar nicht bieder.

Aus Sicht eines Vielfahrers sind weniger die raren, aber praktischen Ablagen die größte Schwäche als vielmehr der Verkehrslotse. Zwar gelingt mit der Mirror- Link-Technik der Sprung der Navi-App vom Smartphone auf das Touch-Display, aber diese Art des Lotsens hat ihre Schwächen. Also lieber auf das Amundsen-Navi warten, das wohl für unter 1.000 Euro zu haben sein wird. Da wir so lange nicht warten wollen, geht’s mit App-Navi auf die kurze Ausfahrt.

Die Lager der wählbaren Aggregate sind mit jeweils drei Motorisierungen gleich groß. Indes unterscheidet sich der gewählte 1,4-Liter-TDI-Selbstzünder (90 PS) vom gleichstarken 1,2-Liter-TSI hörbar, denn er ist deutlich lauter. Für ausreichend Power sorgen beide. Keine Frage sollte die Wahl des Getriebes sein. Der Fünfganghandschalter agiert zwar präzise und absolut ruckelfrei, aber gegen das sauber abgestimmte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ist kein Kraut gewachsen. Der Mehrpreis von 1.176 Euro ist bestens investiert, zumal der Verbrauch mit 3,6 l/100 km sehr moderat ausfällt.

Drei Ausstattungsversionen

Leider gibt es für den großen Diesel (105 PS) kein DSG. Aber ab Herbst lockt eine Greenline-Version mit 3,1 l/100 km und einem CO2-Wert von 82 g/km – und das für einen vollwertigen Kombi. Auf holprigem Geläuf schaukelt sich der Kombi zwar überraschend stark auf. Dennoch wirkt das Fahrwerk auch bei enger Kurvenfahrt nie verlegen, sodass der Tscheche trotz seiner übersichtlichen PS-Stärke Agilität ausstrahlt – außer in den Momenten, wo das serienmäßige Start-Stopp-System zurückkuppeln will. Das dauert etwas zu lang, sodass der Fabia Combi in manchen Situationen doch recht schwerfällig wirkt. Und das, obwohl es eine kleine Rosskur gab, die die dritte Generation fast auf die 1.000-Kilogramm-Kennlinie drückt. 1.006 Kilogramm wiegt die leichteste Version und hat dabei 60 Kilogramm weniger auf den Rippen als der Vorgänger.

Zugelegt hat er an der richtigen Stelle – dank des neuen Top-Niveaus "Style" sind nun drei Ausstattungsversionen wählbar. Das tröstet über das bisher nicht verfügbare Businesspaket hinweg. Zumal Features wie der Müdigkeitswarner (42 Euro) orderbar sind und ab dem mittleren Niveau unter anderem der Tempomat und der City- Notbrems-Assistent Serie werden . In der Königsdisziplin der Kombis, dem Kofferraumvolumen, packt die 3. Auflage gut 25 Liter mehr (530 Liter) als die zweite Generation hinter die Heckklappe. Diese umschließt eine 26 Millimeter niedrigere Ladekante. Skoda-günstig ist der Preis. Ab 13.900 Euro gibt es den Kombi als 90-PS-Diesel. (rs)


Skoda Fabia Combi (2015)

Skoda Fabia Combi (2015) Bildergalerie

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