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Sportwagen: Für den Hammer-Mercedes fällt der Hammer

30.10.2013 09:35 Uhr
Das Unikat des Lotec Mercedes Benz C1000 entstand 1995 und soll nun in neue Hände kommen.
© Foto: RKMCCA

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Gerade wenn man denkt, dass man alle Supersportler kennt, kommt ein weiterer aus der Versenkung. Der Lotec Mercedes Benz C1000 befand sich sein ganzes Leben in privaten Händen, nun wird er vom amerikanischen Auktionshaus RK Motors Collectors Car Auditions versteigert.

Der Vorgänger, das Kohlefaser-Coupé C1000 mit 850 PS, wurde 1990 von dem bayrischen Unternehmen Lotec entwickelt, zur selben Zeit als die kleine Automarke auch Turbomotoren für Ferrari-Fahrzeuge produzierte. Einem scheinbar sehr gut situierten Geschäftsmann aus den Vereinigten Arabischen Emiraten war das zu damaliger Zeit vorhandene Angebot offenbar nicht gut genug und so zahlte er 3,5 Millionen Dollar, um das weltweit schnellste straßenzugelassene Auto bauen zu lassen.

1.000 PS für 1.000 Kilogramm

Dieser Aufgabe nahm sich 1995 Lotec in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz an. Sie entwickelten nur ein Exemplar des Lotec Mercedes-Benz C1000, der bis zu 431 km/h schnell wurde. Der Name steht für seine Kohlefaser-Karosserie sowie seine 1.000 PS, die ihn in nur 3,4 Sekunden auf Tempo 100 schießen. Angetrieben wird der knapp 1.000 Kilo schwere Sportler von einem 5,6-Liter-V8 mit zwei Turboladern aus dem Hause Mercedes-Benz. Für die Übertragung der Kraft sorgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe.

Ins Innere gelangt man durch Flügeltüren. Dann wird der leuchtend rote und schwarze Innenraum sichtbar. Die zwei Renn-Sitze sind mit 3-Punkt-Gurten ausgestattet, um den Fahrer sowie Beifahrer bestmöglich vor der halsbrecherischen Geschwindigkeit zu schützen. Viel Komfort gibt es nicht: Verstellbare Pedale und Lenksäule sind neben einer Klimaanlage die einzigen Annehmlichkeiten. Es gibt weder einen Kofferraum, noch eine Servolenkung oder Radio.

Am 2. November wird der Lotec Mercedes-Benz C1000 in North Carolina versteigert. Erwartet wird ein Verkaufspreis von 1,3 Millionen Dollar, was rund 942.000 Euro entspricht. Verglichen mit den 3,5 Millionen Dollar, die der anonyme Geschäftsmann zahlte, ist es also fast ein Schnäppchen. (sp-x)


Lotec Mercedes-Benz C1000

Lotec Mercedes-Benz C1000 Bildergalerie

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