Die ersten Bilder aus dem Innenraum der nächsten Generation Audi TT zeigen ein Cockpit, was sich kompromisslos auf den Fahrer konzentriert. Nebeneffekt: Der Beifahrer kann nicht mehr einfach so den Radiosender wechseln.
Puristisch und schlank wirkt das neue Interieur des Zweisitzers, das die Ingolstädter gerade auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zum ersten Mal vorstellen. Wenn der kompakte Sportler im Laufe des Jahres auf den Markt kommt, hat er nur noch einen Monitor. Ein volldigitales Kombiinstrument hinter dem Lenkrad fasst alle Informationen zusammen. Auf 12,3 Zoll kann der Fahrer zwischen der klassischen Ansicht mit Tacho und Drehzahlmesser und dem Infotainment-Modus wählen. In letzterem breitet sich zum Beispiel die Navigationskarte über die komplette Fläche aus, die Instrumente erscheinen nur noch klein. Bedienen lassen sich die Funktionen über das Multifunktionslenkrad oder den Dreh-Drück-Steller auf der Konsole des Mitteltunnels. Da kommt zwar auch der Beifahrer ran. Nur sieht der nicht, was er einstellt.
Mit einer anderen Neuerung binden die Ingolstädter Beifahrer sogar koomfortabler ein. So will Audi seine Autos mit LTE-Datenfunk (LTE – Long Term Evolution ist ein Mobilfunkstandard der vierten Generation) aufrüsten und gibt den Insassen ein großes Touchscreen-Display zur Bedienung. Über den Tablet-artigen Bildschirm, der eine Diagonale von 10 Zoll (25,4 cm)aufweist, sollen sich die Infotainment-Anlage und Fahrzeug-Funktionen kontrollieren lassen. Das erläuterte Audis Elektronik-Chef Ricky Hudi am Dienstag auf der CES. Über das "Smart Display" funktioniere es, auch Apps abzurufen, verspricht er. (sp-x/dpa/kak)
