Daihatsu hat in der aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie des Marktforschungsunternehmen J.D. Power den ersten Platz belegt. Wie aus der am Mittwoch gemeinsam mit der Zeitschrift "Auto Test" veröffentlichten "Vehicle Owners Satisfaction Study (VOSS)" hervorgeht, verwies der japanische Kleinwagenhersteller die Marken Alfa Romeo und Mercedes auf die Plätze zwei und drei. Danach folgen BMW sowie die punktgleich platzierten Marken Audi und Toyota. Im vergangenen Jahr hatte noch Honda die Liste angeführt. Die Daihatsu-Kunden lobte in der Umfrage besonders den Kundendienst und die niedrigen Unterhaltskosten. An Mercedes-Benz gingen die Auszeichnungen für die E-Klasse (Oberklasse) und den CLK (Sportwagen), während Toyota mit dem Aygo (Kleinstwagen) und dem Corolla (untere Mittelklasse) punkten konnte. Weitere Auszeichnungen in anderen Segmenten gingen an die Modelle Daihatsu Sirion (Kleinwagen), Renault Laguna (Mittelklasse), Skoda Roomster (Vans) and Nissan Qashqai (Geländewagen). Deutsche Automobilhersteller schnitten vor allem in den Kategorien Oberklasse und Sportwagen gut ab: In der Oberklasse erreichten Mercedes-Benz und Audi die ersten zwei Plätze, während Mercedes-Benz und BMW bei den Sportwagen die ersten drei Plätze belegten. Enge Verbindung zwischen Zufriedenheit und Markentreue Die Studie zeige, so die Herausgeber, dass Zufriedenheit und Markentreue eng miteinander verknüpft sind: 74 Prozent der hochzufriedenen Kunden unter den Befragten gaben an, dass sie "definitiv" einen erneuten Kauf der gleichen Fahrzeugmarke in Erwägung ziehen werden. Demgegenüber äußerten nur 30 Prozent der weniger zufriedenen Befragten die Absicht, ihrer Fahrzeugmarke treu zu bleiben. Die VOSS-Studie basiert nach Angaben von J.D. Power auf mehr als 16.200 Online-Befragungen von deutschen Fahrzeughaltern, deren Fahrzeuge im Schnitt zwei Jahre alt sind. Sie umfasst 27 Marken und 113 Modelle. (se)
- J.D. Power - Kundenzufriedenheitsstudie 2009 (71.6 KB, PDF)