Mazda hat den 2 komplett neu auf die Räder gestellt. Statt der Kastenform des Vorgängers setzt der japanischer Autobauer jetzt bei der Karosserie auf scharf geschnittene Konturen und weiche Überhänge. Optisch auffällig sind die mandelförmigen Scheinwerfer, die sich weit in die Kotflügel ziehen. Die nach vorne abfallende Schulterlinie zieht sich in einem Schwung von den vorderen Radhäusern bis zu den schräg gestellten Rückleuchten und der Heckklappe. Sie betont die Keilform des Fahrzeugs und verbessert die Sicht nach schräg vorne und unten. Gegen den Branchentrend gönnte Mazda seinem B-Segment-Vertreter auch eine Schrumpfkur: Er wurde um vier Zentimeter kürzer und misst jetzt 3,88 Meter in der Länge bei unverändertem Radstand (2,49 Meter). Außerdem ist der Neuling bei geringfügig gewachsener Breite 55 mm flacher als das Vorgängermodell. Durch den vermehrten Einsatz hochfester Stähle speckte der Kleinwagen knapp 100 Kilogramm ab. So bleibt etwa das Benziner-Einstiegsmodell mit 955 Kilogramm deutlich unter eine Tonne. Innen findet das Motiv der "visuellen Bewegung" seine Fortsetzung. Die horizontale Ebene der Architektur wurde hervorgehoben und soll so ein großzügigeres Raumgefühl vermitteln. Silberne Akzente an Türgriffen, Lenkrad und den seitlichen Luftausströmern geben der schwarzen Kabine einen sportlichen Touch. Der Schalthebel sitzt ähnlich dem Mazda5 nun auf der Mittelkonsole. Praktisch sind die zahlreichen Ablagen, wie das Handschuhfach mit offenem Magazin-Fach oder die zwei Getränkehalter zwischen den Vordersitzen. In den Türtaschen können nun bis zu 0,5 Liter große Flaschen verstaut werden. Diesel zündet später Zum Marktstart im Oktober wird es der Kleinwagen zunächst mit zwei neu entwickelten Ottomotoren geben. Die 1,3-Liter-Variante leistet wahlweise 55 kW / 75 PS oder 63 kW / 86 PS. In beiden Leistungsstufen soll sich der Motor mit 5,4 Litern Benzin auf 100 Kilometern begnügen. Das 1,5-Liter-Aggregat bringt es auf maximal 76 kW / 103 PS, sein Durchschnittsverbrauch wird mit 5,9 Litern angegeben. Einige Monate später will Mazda einen Turbodiesel mit 1,4 Liter Hubraum nachreichen. Vorbildlich liest sich die aktive und passive Sicherheitsausstattung: Alle Varianten besitzen neben ABS und Bremsassistent serienmäßig Front-, Seiten- und Kopf/Schulter-Airbags sowie eine dynamische Stabilitätskontrolle. Ab Werk ist zudem ein Audiosystem mit MP3/CD-Spieler und separatem AUX-Anschluss verbaut. Der Kofferraum fasst zwischen 250 und 469 Liter Gepäck. Die Preise stehen noch nicht fest. (rp)
Mazda2 II
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