Nippon-Nachzügler
Im November kommt hierzulande der Nissan NV400 auf den Markt – als Front- oder Hecktriebler.
Das Trio um Renault Master, Opel Movano und Nissan NV400 ist jetzt komplett. Doch verglichen mit den zwei Brüdern aus Frankreich und Hessen, trägt der robuste Nachzügler einen eigenständigen Look zur Schau: Haube, Grill, Kotflügel und Scheinwerfer – alles neu. Auch in der Kabine des Transporters weht ein frischer Wind.
Ansonsten dürften Fuhrparkverwalter vieles von den Geschwistern kennen. So lässt sich auch der große Bruder des NV200 mit Front- oder Heckantrieb erstehen. Weitere Daten: 2,8 bis 4,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, drei Radstände, vier Längen, drei Höhen und ein Ladevolumen von maximal 17 Kubikmetern. Ferner kann der NV400 bis zu drei Tonnen an den Haken nehmen.
Auch der Euro-5-konforme 2,3-Liter-Diesel (100, 125 oder 146 PS) mit Sechsganghandschalter, den Allianzpartner Renault federführend entwickelt hat, dürfte für Kenner nichts Neues sein. Der Normverbrauch des Fronttrieblers: 8,2 bis 8,3 Liter.
Gut fürs Budget sind die auf 40.000 Kilometer oder zwei Jahre ausgedehnten Ölwechselintervalle und die wartungsfreie Steuerkette. Zum Marktstart offeriert Nissan den Neuling als dreisitzigen Kastenwagen in den Ausstattungen Pro und Comfort (ESP Serie) sowie als frontgetriebenen Kombi mit neun Sitzen. Die Preise hat der Importeur noch nicht verraten. Zukunftsmusik: Pritschenwagen, Dreiseitenkipper, Fahrgestelle sowie ein Kofferaufbau im Einrechnungsgeschäft. PN
- Ausgabe 11/2011 Seite 61 (555.6 KB, PDF)