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VDA: Automobilindustrie fürchtet keine dramatischen Einbrüche

22.08.2011 13:03 Uhr
Merkel Wissmann Handschlag
VDA-Präsident Matthias Wissmann fordert von der Politik "intelligentere Wege" bei der Straßenfinanzierung und lehnt daher eine Pkw-Maut ab.
© Foto: ddp / Michael Gottschalk

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Trotz der sich abschwächenden Konjunktur befürchtet die Automobilindustrie keine dramatischen Absatzeinbrüche. "Wir werden im zweiten Halbjahr eine gewisse Verlangsamung des Wachstums haben", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, der "Passauer Neuen Presse" (Montag). Mittel- und langfristig zeige der Weltautomobilmarkt aber nach oben. In den vergangenen Monaten hätten die deutschen Autobauer erfreuliche Wachstumszahlen gemeldet. Die "Lust aufs Auto" steige weiter. "Die Realwirtschaft in Deutschland ist robuster, als es die Nervosität der Finanzmärkte vermuten lässt." Eine Pkw-Maut auf Autobahnen, wie sie die bayerische CSU vehement fordert, lehnte Wissmann ab. "Es gibt intelligentere Wege als eine Pkw-Maut." Der Staat könnte zum Beispiel stärker als bisher private Investoren mit ins Boot holen und Finanzierungspartnerschaften mit ihnen schließen. Der VDA-Chef kritisierte die Verteilung der Steuereinnahmen aus Mineralöl- und Kfz-Steuer. Von den 47 Milliarden Euro, die die Autofahrer zahlten, flössen nur 15 Milliarden als Investitionen in den Straßenbau zurück, der Rest gehe in andere Etats. "Da stimmt das Verhältnis nicht", sagte Wissmann. "Wer jetzt nach weiteren Mitteln ruft, sollte zunächst hier ansetzen." (dpa)

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