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Aus dem Schatten

30.04.2009 12:02 Uhr

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Aus dem Schatten

Mit eigenständigen Charakterzügen will der neue Toyota Verso jetzt Kompakt-Van-Fans überzeugen.

Wer aus dem Schatten ins grelle Licht tritt, muss sich erst einmal orientieren. Ähnlich dürfte es dem neuen Toyota Verso gehen, der nun in der Türkei auf einer eigenen Plattform gebaut wird – und sich jetzt ohne den Namenszusatz „Corolla“ der Kompakt-Van-Konkurrenz stellt.

Damit das Abschütteln des bekannten Namens und der Schritt ins Rampenlicht gelingen, dafür haben die Japaner einiges getan. Der emanzipierte Fünf- respektive Siebensitzer verwöhnt mit überarbeiteter und somit bequemerer Bestuhlung, modifiziertem Easy7-Sitzkonzept mit 32 möglichen Kombinationen, Platz für Flaschen in den vier Türen, gutmütigem Fahrverhalten sowie angenehmer Federung. So viel zum Komfort.

Allerdings würde dem gut verarbeiteten Innenraum, gemäß der proklamierten „Dynamic Lounge“-Maxime, eine Portion Gemütlichkeit gut zu Gesicht stehen. Recht nüchtern geht es hier zu, auch wenn sich die neue Armaturentafel sehen lassen kann. Obendrauf sitzen zwei schöne Rundinstrumente, die – vom Fahrer gut im Blick – Auskunft über die Drehzahlen und das Tempo geben. Nur die serienmäßige Schaltpunktanzeige wird ein wenig vom Lenkrad verdeckt.

Auf den Einzelsitzen in einer Reihe dahinter macht sich der um 30 Millimeter vergrößerte Radstand bemerkbar, die Beinfreiheit ist okay. Praktisch: Die Sitze drei, vier und fünf lassen sich weiter in Längsrichtung verschieben als beim Vorgänger. Reihe drei taugt für kurze Ausfahrten.

Eine ebene Ladefläche erhalten Verso-Fahrer, wenn sie die Einzelsitze drei bis sieben zusammenklappen. Alles in allem kinderleicht und ohne lästiges Kopfstützenabmontieren. Das Ladevolumen: maximal 1.696 Liter (+ 133 Liter).

Antriebseitig stehen zwei Benziner (132 und 147 PS) und drei Euro-5-konforme Diesel (126 bis 177 PS) zur Wahl. Dank Toyota Optimal Drive gingen Verbräuche und CO2-Werte um bis zu zwölf Prozent runter, die Leistung aber um bis zu 20 Prozent rauf. Wartungsintervalle: 15.000 Kilometer.

Den Einstieg in die Selbstzünder-Welt markiert der neue 2.0 D-4D (DPF Serie), den man sich ruhig etwa spritziger wünschen würde. 5,6 Liter im Schnitt (CO2-Ausstoß: 146 g/km) stehen im Datenblatt. 6,5 Liter plus X – so der Bordcomputer – dürften aber sicherlich realistischer sein. Der in Serie verbaute Sechsganghandschalter arbeitet einwandfrei, lediglich bei der nicht allzu direkten Lenkung gibt es Abzüge in der B-Note. Daneben stehen der weiterentwickelte 2.2 D-4D mit Sechsstufen-Automat und der bekannte 2.2 D-CAT parat.

Zum Einstiegspreis von 17.773 Euro bietet die fünfsitzige Basis u. a. sieben Airbags, den Schleuderschutz VSC+, ABS und CD/MP3-Radio. Die manuelle Klimaanlage kostet jedoch 1.008 Euro (ab Life Serie). Der Siebensitzer Verso Life startet bei 19.916 Euro.

Fazit: deutlich mehr Licht als Schatten beim komfortablen Toyota Verso. pn

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