Effizienzklasse
Ab April steht der überarbeitete Renault Mégane beim Händler – mit sparsamen Triebwerken.
Beim Facelift des Kompaktklässlers Renault Mégane standen offensichtlich drei Wörter im Lastenheft: Effizienz, Effizienz, Effizienz. Zwar lässt sich der aufgefrischte Franzose vor allem an seiner moderneren Front identifizieren, doch die größten Sprünge macht der ab April verfügbare Golf-Konkurrent unter der Haube, sprich bei den Triebwerken.
Mit dem Energy dCi 110 stehen für die 100-Kilometer-Tour durchschnittlich 3,8 Liter Diesel im Raum, was einen exzellenten CO2-Wert in Höhe von 95 Gramm je Kilometer bedeutet. Dabei ist es egal, ob der Fahrer am Volant des Fünftürers, Coupés oder Kombis Grandtour sitzt. Verantwortlich hierfür zeichnet auch das serienmäßige Energy-Technikpaket, das unter anderem Start-Stopp sowie das Generatormanagement zur Rückgewinnung der Bewegungsenergie umfasst.
Außerdem haben sich die Entwickler die Akustik der Energy-Aggregate vorgenommen. Laut Renault sollen die Vibrationen und die Geräuschentwicklung jetzt auf dem Niveau großer Familienlimousinen liegen.
Netter Nebeneffekt beim Energy dCi 110: Die Ingenieure steigerten das Maximaldrehmoment um 20 Nm, sodass bereits bei 1.750 Touren 260 Nm anliegen.
Neuling Nummer zwei, was die Antriebe angeht, ist der Energy dCi 130, der den 1,9-Liter-Vorgänger in Rente schickt. Hierfür gibt die Rhombusmarke einen Normverbrauch von 4,0 Litern auf 100 Kilometern an. Die CO2-Emissionen: 104 Gramm pro Kilometer.
Beim Dritten im Bunde handelt es sich um den Energy TCe 115 genannten 1,2-LiterBenzin-Direkteinspritzer. Er hat den Platz im Motorenaufgebot vom 1.6 16V 100 übernommen und soll 5,3 Liter Sprit (CO2: 119 g/km) konsumieren – ein Minus von 25 Prozent. PN
Robuster Bursche: der neue Audi A6 Allroad
Im Frühjahr fährt der 4,94 Meter lange Audi A6 Allroad Quattro (ab 45.882 Euro) vor. Verglichen mit dem Vorgänger hat der robuste Kombi 70 Kilo abgespeckt, der „Durst“ soll um bis zu 20 Prozent zurückgegangen sein. Zudem haben die Entwickler den Ingolstädter gegenüber dem „Normalo“ um sechs Zentimeter höhergelegt. Das Ladevolumen: 565 Liter. Wer vom Kofferraum aus via Hebel die Rücksitzlehnen umklappt, kann sich über 1.680 Liter im Maximum freuen. Praktiker dürften darüber hinaus das in Serie spendierte Schienensystem inklusive Fixierset, Spannbändern und doppeltem Ladeboden goutieren. Motorenseitig stehen vier V6-Direkteinspritzer mit Start-Stopp und speziellem Thermomanagement parat: der 3.0 TFSI (310 PS) und der 3.0 TDI (204, 245, 313 PS). Bis auf den stärksten TDI (Achtstufen-Tiptronic) gibt‘s stets die Siebengang-S-Tronic. Der kleinste Selbstzünder soll 6,1 Liter im Schnitt (CO2: 159 g/km) konsumieren.
Schöner Ausblick
2013 kommt der kürzlich in Detroit präsentierte Ford Fusion auch zu uns: als neuer Mondeo.
Wer die Bilder des Ford Fusion, den der Autobauer in Detroit der Öffentlichkeit präsentierte, genau studiert, bekommt einen konkreten Vorgeschmack auf den für Anfang 2013 avisierten neuen Ford Mondeo. Insbesondere der imposante Kühlergrill des Fusion sticht ins Auge, ein Schuss Noblesse für die Mittelklasse.
In ihrer offiziellen Verlautbarung sprechen die Kölner von einer Gleichteilequote von etwa 80 Prozent. Zehn Prozent der Teile sollen aufgrund verschiedener gesetzlicher Bestimmungen variieren, die restlichen zehn Prozent fallen in den jeweiligen Ländern in die Rubrik „Geschmacksache“.
Ford kündigte in Detroit für den neuen Fusion moderne 1,6- und 2,0-Liter-EcoBoost-Direkteinspritzer mit Turboaufladung sowie Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Alternativen samt E-Motor an. Des Weiteren kommunizierten die Kölner Infos zu Start-Stopp-Systemen, die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb sowie Schalt- und Automatikgetriebe mit sechs Gängen.
Vergegenwärtigt man sich die vom Hersteller bei jeder Gelegenheit proklamierte globale „One Ford“-Strategie, dürften viele Fusion-Neuheiten über den großen Teich und somit ans Mondeo-Band im Ford-Werk Genk schwappen. Darunter auch die vielen praktischen Helfer wie der Spurhalte-, Einpark- und Tote-Winkel-Assistent. PN