Fachtagung: Transporter- und Serviceflotten clever managen

Das Management von Transportern im Fuhrpark ist eine komplexe Aufgabe. Die dafür erforderlichen rechtlichen Kenntnisse gehen weit über berufsgenossenschaftliche Vorschriften und StVO hinaus. Ebenso mit der Fahrpersonalverordnung, digitalen Kontrollgeräten, dem Nachweis der Lenk- und Ruhezeiten und dem richtigen Ausfüllen und Archivieren von Tageskontrollblättern sollte sich ein Fuhrparkverantwortlicher auskennen. Auch die Ladungssicherung ist um einiges komplizierter als bei Pkw-Fuhrparks. Schließlich gilt es hier, dem Fahrer ein richtig und sicher ausgestattetes Fahrzeug mit auf den Weg zu geben: von den richtigen Zurrgurten über passende Einbauten für das Transportgut bis hin zum Einbau von Trennwänden bei Kastenwagen, die der Wucht der Kisten, Maschinen oder sonstigen mitgeführten Gegenstände im Falle eines Falles standhalten und den Fahrer schützen. Neutrale Infoplattform führ Fuhrparkentscheider Fuhrparkverwaltern eine "neutrale Infoplattform rund um das Management von Serviceflotten zu bieten", wie Gunter Glück, Geschäftsführer Vertrieb und Kundenbetreuung, erläuterte, war das Ziel der gut besuchten Fachveranstaltung in Mainz. Und so hat die Leasinggesellschaft für ihre Kunden und potenzielle Interessenten mit Dietmar Rücker, SVG Hessen, und dem selbstständigen Berater und Instruktor Ronald Geyer zwei Referenten gefunden, die die rechtlichen Aspekte für Transporterfuhrparks praxisnah und anschaulich dargestellt haben. Als internen Experten der ersten Stunde – seit 1996 beschäftigt sich der Leasinggeber mit Transportern - schickte LeasePlan ihren Leiter der Abteilung Nutzfahrzeuge, Matthias Martwich, für Tipps zur "Optimierung der Transporterbeschaffung" und für die Besonderheiten des "Management einer Transporterflotte" ans Mikrophon. Aus der Praxis für die Praxis kam der Bericht von Selcuk Gündogdu, der als Fuhrparkverantwortlicher bei Vaillant einen langfristig angelegten und sehr umfassenden Vergleichstest zwischen Volkswagen T5 und Mercedes Vito durchführte, um damit die Weichen langfristig neu zu stellen. Eine weitere Brücke zur Praxis sollte die begleitende Ausstellung mit sieben Unternehmen schlagen, wo sich die Besucher anhand konkreter Produkte und Dienstleistungen über die spezifischen Anforderungen an das Management einer Transporterflotte informieren konnten. Mehr zur Fachtagung lesen Sie in der März-Ausgabe der Autoflotte. (mp)