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Fahrzeugsegmente: Das waren die Flottenlieblinge 2020

18.01.2021 12:00 Uhr
Die Jahres-Charts im Flottenmarkt rockte 2020 der VW Passat mit 36.069 Einheiten.
© Foto: VW

Corona hat auch das Geschäft mit Firmenwagen schwer getroffen. 821.989 Fahrzeuge stehen in der Statistik 2020 – ein Minus von 12,4 Prozent. Autoflotte wirft einen Blick auf die Entwicklung in den Segmenten.

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Von Autoflotte-Redakteur Rocco Swantusch

Endlich – das werden viele über das Ende des Jahres 2020 gesagt haben. Auch im Flottenmarkt kann man die Anspannung, die die vergangenen Monate ausgezeichnet hat, nachlesen. Und zwar wie folgt im Blick auf die Jahres-Statistik der einzelnen Segmente:

Kleinstwagen

Der kleinste König bleibt der gleiche. VWs Up verliert nicht allzu viel, aber nach ihm kommt ganz lange nichts. Gut waren Renault Twingo und Mitsubishi Space Star, sehr gut sogar Citroëns C1.

Kleinwagen

Opels Blitz heißt Corsa. Mit 48 Prozent Wachstum und über 16.000 Einheiten war 2020, das Corsa-Jahr. Der VW Polo rutscht auf den Vize-, der Mini klettert auf den Bronze-Rang. Ganz stark: Renaults Zoe.

Kompaktklasse

Der achte Ahne der Golf-Reihe kam spät und ist bis heute nicht sorgenfrei. So schmilzt der Vorsprung auf den Skoda Octavia (30.545 zu 28.699 Einheiten). Rang drei geht an den Ford Focus. Aufsteiger ist der hippe CLA von Mercedes-Benz.

Kompaktvans

Alle verlieren in dem Segment, das der VW Touran mit über 9.500 Einheiten deutlich beherrscht. Es folgen die B-Klasse von Mercedes-Benz (3.154 Einheiten) und der Renault Scénic (1.409 Einheiten).

Große Vans

Die V-Klasse von Mercedes-Benz legte als einziger zu und holt mit über 7.000 Einheiten den Spitzenplatz. Der Ford S-Max (5.012) und der Seat Alhambra (3.361 Einheiten) folgen.


Die beliebtesten Firmenwagen 2020 nach Segmenten

Die beliebtesten Firmenwagen 2020 nach Segmenten Bildergalerie

Kleine SUV

Nicht mehr so strahlend wie 2019 beendet der Renault Captur 2020. Dennoch sind 6.303 verkaufte Flottenfahrzeuge spitze. Hyundais Kona schiebt mächtig mit 4.322 Einheiten (plus 117 Prozent) dahinter. Dritter ist Opels Crossland (4.004). Aber der Skoda Kamiq drängt (plus 950 Prozent).

Mittlere SUV

Der Tiguan fällt hart (minus 32 Prozent) und landet mit 17.025 Verkäufen ganz knapp vor dem Mercedes-Benz GLC (16.384 Einheiten). Skodas Kodiaq verteidigt ebenso knapp Rang drei vor dem Audi Q5 (11.702 zu 11.069).

Große SUV

Der BMX X5 ist und bleibt der Leader (6.951 Einheiten). Ein Stuttgarter drängt auf Rang 2 (Mercedes-Benz GLE, 5.867 Einheiten) und ein Oberbayer bedrängt den dritten (Audi Q7, 3.619 gegenüber Volvo XC90, 3.665).

Mittelklasse

Der Passat profitierte vom Refresh und fand 36.069 Käufer. Der BMW 3er wächst (plus 24,5 Prozent auf den zweiten Platz, Audis A4 stotterte etwas (19.621 Einheiten, minus 31 Prozent). Überfliegen sind Volvo S/V60 und Tesla Model 3 (plus 72 und 54,5 Prozent).

Obere Mittelklasse

Wenn alle verlieren, bleibt alles gleich: Audi A6 (17.611 Einheiten) vor der E-Klasse von Mercedes-Benz (13.592) und dem 5er von BMW (13.251).

Oberklasse

Die Upperclass geht in Demokratie auf. Zwischen der Spitze (Audi A7) und Rang fünf (Porsche Taycan) liegt eine Bandbreite von 1.339 Einheiten bis 1.036 mit dem Audi A8, BMW 7er und der S-Klasse von Mercedes-Benz.

Pick-up

Wenn die beiden Top-Modelle zwischen 40 und 50 Prozent einbüßen, gibt dies die Stimmung unter den Pick-ups wieder. Ford Ranger (6.094 Einheiten) vor dem VW Amarok (2.319) und dem Toyota Hilux (1.654).

Kleine Transporter

Der VW Caddy gibt wieder den Alleinunterhalter mit knapp über 10.000 Einheiten. Der Opel Combo legt deutlich zu (plus 26 Prozent auf 2.509 Einheiten), Dritter ist der Citroën Berlingo (2.187).

Große Transporter

Der VW T6 bleibt trotz Verlusten (minus 18 Prozent) deutlich vorn (10.569 Einheiten) vor dem Ford Transit (7.744) und dem Vito von Daimler (4.736). Der Aufsteiger ist heißt Opel Zafira Life (plus 910 Prozent, 2.676 Einheiten). 

Gesamt 

Die Jahres-Charts rockte 2020 der VW Passat (36.069 Einheiten), der entthronte Bruder Golf wirkt angeschlagen (minus 39 Prozent, 30.545) und der Konzernbruder Skoda Octavia lauert (28.699 Einheiten).

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