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Forschungsinitiative: Schilder und Autos sollen bald miteinander sprechen

27.06.2008 08:59 Uhr
Verkehrsschild Forschungsinitiative AKTIV
Zukunftsmusik: Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Schilderbrücken.
© Foto: PTV AG

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Die Forschungsinitiative AKTIV (Adaptive und Kooperative Technologien für den Intelligenten Verkehr) hat am Mittwoch auf dem Gelände der Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach den aktuellen Stand ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit präsentiert. Ziel des Zusammenschlusses von 28 deutschen Unternehmen aus der Automobil-, Elektronik-, Telekommunikations- und Softwarebranche sei es, die Stau-Wahrscheinlichkeit um 15 Prozent zu reduzieren und die Kapazitäten auf den Straßen um zehn Prozent zu erhöhen, erklärte der Leiter des Forschungsprojekts, Michael Ortgiese. Ein neuartiges Informationsnetzwerk zwischen Fahrer, Fahrzeugen und der Umgebung ermögliche eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Schilderbrücken. Durch die so genannten "Road Side Units" könnten Daten von passierenden Fahrzeugen gesammelt werden. Dabei komme für die Nahbereichskommunikation ein spezieller WLAN-Standard zum Einsatz, der die traditionellen Kommunikationswege wie DAB und UMTS ergänzen soll. Eine zentrale Datendrehscheibe gewährleiste dabei, dass Fahrer einheitliche Informationen auf Schilderbrücken und Navigationsgeräten vorfinden. Präzisere Navigation mit mobilen Geräten Ford beschäftigt sich im Rahmen des Forschungsprojekts u.a. mit der Integration von mobilen Endgeräten wie z.B. Handys ins Fahrzeug. Wie der Hersteller mitteilte, wird durch die Steuerung über Displays oder Bedienknöpfe im Fahrzeug bzw. zu einem späteren Zeitpunkt über Sprache die Nutzung einer mobilen Navigation nicht nur wesentlich komfortabler, sondern auch sicherer und präziser, da Informationen aus dem Fahrzeug zur Optimierung der Routenführung genutzt werden könnten. Auf Kabel und Stecker wollen die Forschungsingenieure bei dieser Lösung verzichten, stattdessen nutzen und erweitern sie die eingesetzte Bluetooth Technologie. Die vierjährige Forschungsarbeit endet Mitte 2010. Das Gesamtbudget des Projekts beträgt 60 Millionen Euro, von denen 45 Prozent das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie übernimmt. (ng)

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