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Freie Fahrt voraus

31.08.2011 12:02 Uhr
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Freie Fahrt voraus

Mehr als 13.000 Firmenkunden und 150.000 angeschlossene Fahrzeuge in Europa: Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Business Solutions, ist bestens gelaunt. Ein Besuch in Amsterdam.

Direkte Vergleiche ziehen immer – auch in TomToms Traffic Information Center (TIC). Frank Marks, Teamleiter HD Traffic, ruft die Website des Autoclubs ANWB auf: nur eine aktuelle Verkehrsmeldung für die Niederlande. Sieht ruhig aus, viele unserer Nachbarn sind wohl schon in den Urlaub gefahren.

Doch der Schein trügt an diesem August-Mittwoch in Amsterdam. Marks klickt auf die TomTom-Seite, wählt „Niederlande“ und lässt die 33 dargestellten Verkehrsstörungen für sich sprechen. 33 zu eins. Marks schaut zufrieden, die Echtzeit-Präsentation zeigt ihre Wirkung.

Denn gerade Flotten benötigen exakte und schnelle Verkehrsinfos auf Haupt- und Nebenstrecken. Ein Wettbewerbsvorteil im hektischen Business. Man denke nur an exakte Liefertermine von Expresssendungen oder das pünktliche Erscheinen beim Geschäftstermin.

HD Traffic heißt das Zauberwort. Laut dem Naviprofi TomTom, der weltweit 3.500 Mitarbeiter beschäftigt, biete man die genauesten Verkehrsinfos. Genauer also auch als TMC. Bis zu 15 Prozent der Fahrzeit soll HD Traffic laut offiziellen Angaben reduzieren. Voraussetzung: ein Navi mit Live-Diensten.

„Eine runde Lösung“

Dabei fußt der TomTom-Dienst, der hierzulande seit 2008 und mittlerweile für 17 europäische Länder existiert, auf mehreren Säulen: Informationen von einer Million verbundener TomTom-Navis, anonymisierte Daten vom Partner Vodafone sowie Tracking-Daten von Flotten und von Drittanbietern, etwa Material von Induktionsschleifen. Alle zwei Minuten wird aktualisiert.

Somit beteiligt sich auch Thomas Schmidts Klientel, die Fuhrparkmanager mit ihren Fahrzeugen, an diesem Echtzeit-Service. Vor allem tagsüber. Wer den Managing Director von TomTom Business Solutions über Telematik reden hört, merkt, wie viel Herzblut darin steckt. Seine Stationen: Gründer und Vorstandsvorsitzender der datafactory AG, dann Verkauf an TomTom und Integration in den niederländischen Konzern sowie später Umbenennung von „Work“ in „Business Solutions“.

Den sogenannten Drive hat Schmidt, der auch Mitglied des geschäftsführenden TomTom-Vorstands ist, nicht verloren. Im Gegenteil: „Wir sagen, was wir den Kunden bringen.“ Alles dreht sich um Navigation, Kommunikation und Interaktion. „Eine runde Lösung fürs Geschäft“, so Schmidt. Ihm geht es um die Verbesserung der Servicequalität bei seinen Kunden.

Die Worksmart-Flottenmanagementlösungen, ein Verbund aus Software- und Hardware, bieten etwa Features fürs Tracking, für die Auftrags- oder Arbeitszeitverwaltung, das Fahrverhalten oder für Reports – je nach Bedarf. Auch die Integration mit Back-Office-Systemen sei möglich. Denn: TomTom Business Solutions will eine Brücke zum Wissen bauen. Zwei Hochleistungsrechenzentren bürgen für den steten Datenaustausch.

Schneller ROI versprochen

Aber rechnet sich der Einsatz der Tools, die der Navigationsprofi über Vertriebspartner offeriert, wirklich? Der Return on Investment (ROI) liegt bei unter einem Jahr, versichert Schmidt. Ein Argument, das auch bei seinen Kunden zieht. Und damit hat der Business-Solutions-Chef schon einen Teil der seiner Meinung nach größten Herausforderung geschafft: nämlich den Markt über die Möglichkeiten von Flottenmanagementlösungen zu informieren.

patrick neumann

Ein Tag bei TomTom

Einheiten online

> 125.000

Fahrten

> 500.000

Fahrzeit (h)

> 500.000

Fahrstrecke (km)

> 25.000.000

Nachrichten

> 50.000.000

Kraftstoff (l)

> 3.500.000

CO2 (t)

> 10.000

Einsparungen (Euro)

> 1.500.000

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