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Gestohlene Autobauteile: Teure Navis treiben Schadenshöhe

10.11.2016 09:36 Uhr
Gestohlene Autobauteile: Teure Navis treiben Schadenshöhe
22.000 Mal wurden 2015 Autos aufgeknackt, mit dem Ziel, elektronische Bauteile wie Navigationsgeräte zu stehlen.
© Foto: Daimler

Festeingebaute Navis und Infotainmentsysteme sind ein beliebtes Diebesgut. Sie treiben so auch die Kosten für die Versicherungen in die Höhe.

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Die deutschen Kfz-Versicherer mussten im vergangenen Jahr deutlich mehr für gestohlene Autoteile zahlen: 227 Millionen Euro sind ein Anstieg von 16 Prozent (2014: 195 Millionen Euro). Schuld sind aber nicht in erster Linie höhere Diebstahlszahlen, wie der Gesamtverband der Versicherer (GDV) berichtet, sondern die gestiegenen Entschädigungen für Navi und Co.

Mit 116.000 geklauten Autoteilen ist die Zahl der Diebstähle konstant geblieben. 22.000 Mal wurden dabei Autos aufgeknackt, mit dem Ziel, elektronische Bauteile wie Navigationsgeräte zu stehlen (2014: 21.000). Insbesondere diese Diebstähle sind teurer geworden: Für jeden Schaden dieser Art leisteten die Versicherer im Schnitt fast 3.700 Euro Ersatz, rund 600 Euro mehr als noch im Vorjahr. 81 Millionen Euro Versicherungsleistungen entfielen allein auf die elektronischen Bauteile.

Von der Kaskoversicherung werden mit dem Auto fest verbundene Teile ersetzt, wie ein festeingebautes Navi, Infotainmentsysteme oder Dachgepäckträger. Auch die beim Diebstahl eingeschlagene Autoscheibe wird reguliert. Auf den persönlichen Schadenfreiheitsrabatt haben diese Fälle keinen Einfluss. Nicht von der Kaskoversicherung erfasst sind hingegen mobile Navis, Smartphones, Laptops oder andere Wertgegenstände – alles, was nicht fest im Auto verbaut ist. Auch die Hausratversicherung hilft bei solchen Diebstählen aus dem Auto in der Regel nicht weiter. Wertgegenstände sollte man daher nicht im Auto lassen. (sp-x)

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