Grünes Wahljahr
Unter dem Motto „Weniger ist genial“ will Fiat auch in Flotten Verbräuche, Emissionen und Kosten senken.
Wer seinen Fuhrpark vorbildlich auf Grün trimmen möchte, für den macht Fiat jetzt einige interessante Wahlversprechen. Seht her, liebe Kunden, mit unserem ganzheitlichen Programm lassen sich Verbräuche, Emissionen und Kosten reduzieren.
Ganz oben auf der Wahlliste: die umweltschonenderen Pur-O2-Versionen der Modelle 500, Bravo und Croma. Als Spitzenkandidat und erstes Modell der Marke Fiat mit – deaktivierbarer – Start-Stopp-Technik empfiehlt sich in der City die „Knutschkugel“.
Tritt man im Leerlauf wieder die Kupplung des 1.2 8V Pur-O2 (69 PS), springt der Vierzylinder-Benziner tadellos an. Einen ebenso komfortablen Startvorgang stellt der Importeur beim Automatikgetriebe Dualogic in Aussicht.
Dank Start-Stopp soll der mit Fünfganghandschalter bestückte Fiat 500 auf 100 Kilometern 4,8 Liter konsumieren und 113 g/km CO2 ausstoßen – ein Minus von 0,3 Litern respektive vier Gramm. Preislich rangiert das auf der Ausstattung Lounge (ohne festes Glasdach) basierende Sondermodell bei 10.924 Euro. Übrigens: 2009 soll auch der Grande Punto mit Start-Stopp vom Band rollen – weitere Konzernmarken folgen.
Ohne diese Technik, dafür mit längerer Achsübersetzung, Leichtlaufölen sowie rollwiderstandsoptimierten Pneus will die partikelgefilterte Öko-Fraktion um Bravo und Croma das Wahlvolk überzeugen. Beiden ebenfalls gemeinsam: Die Pur-O2-Modelle lösen das jeweilige Basis-Diesel-Pendant ab. So verbraucht der in den Ausstattungen Active, Dynamic und Emotion erhältliche Bravo 1.6 Multijet 16V Pur-O2, der nach wie vor 105 PS mobilisiert, 4,5 Liter im Schnitt (–0,4 Liter). Der CO2-Ausstoß: 119 statt 129 Gramm. Sein gesenkter Einstiegspreis: 16.008 Euro. Dafür gibt‘s das Infotainmentsystem Blue&Me als Serien-Goodie dazu.
Noch weißer sieht die Weste beim um zehn Millimeter tiefer gelegten Croma 1.9 Multijet 8V Pur-O2 (120 PS) aus. 5,3 statt 6,1 Liter im Schnitt, 140 statt 160 g/km CO2 stehen für das in den Ausstattungen Active und Dynamic bestellbare Mittelklassemodell im Datenblatt. Als Einstiegskurs rufen die Italiener 20.168 Euro auf.
Erdgas und Analyse-Tool
Mit ganz anderen technischen Attributen versucht sich der nächste Kandidat in Szene zu setzen: der ab 13.445 Euro erhältliche, bivalente Grande Punto 1.4 8V mit Natural-Power-Logo am Heck. Der CNG-Spross leistet im Erdgasmodus 70 PS, im Benzinbetrieb 77 PS. Der erste Eindruck: Insbesondere auf der Erdgastour könnte er durchaus spritziger zu Werke gehen. Die Daten: 6,4 m3 Erdgas (115 g/km CO2) respektive 6,3 Liter Benzin auf 100 Kilometer, 156 km/h Spitze (CNG) sowie eine maximale Reichweite von rund 1.000 Kilometern. Kleines Manko: Einer der beiden Gastanks (insgesamt 84 Liter) sitzt unter dem ebenen Kofferraumboden, was sich in puncto Ladevolumen niederschlägt. 75 Liter weniger passen jetzt in den Kofferraum (200 Liter). Für mindestens 13.445 Euro lockt der Dreitürer zum Händler, der Fünftürer kostet 630 Euro Aufpreis.
Ganz ohne Extra-Zahlung offeriert Fiat jetzt das Analyse-Tool „eco:Drive“ für den wirtschaftlichen und umweltschonenden Fahrstil. Die mit Microsoft entwickelte Software lässt sich im Internet herunterladen. Voraussetzung: der Blue&Me-Port für den USB-Stick. Auf Letzterem werden die CAN-Bus-Daten während der Fahrt gespeichert, am heimischen PC ausgelesen und zur Auswertung im Web an einen Zentralrechner geschickt. 500 und Bravo machen den Anfang, im zweiten Quartal kommen dann Croma und Qubo in den Genuss.
Erfreulich: Ab sofort verfügen zahlreiche Versionen von Grande Punto, Bravo, Croma und Qubo über eine erweiterte Serienausstattung: Ein hochwertiges RDS-Radio mit CD-Player sowie das für „eco:Drive“ notwendige Bluetooth-System Blue&Me sind serienmäßig an Bord. Ferner hat Fiat die Einstiegspreise für Grande Punto und Bravo auf 9.706 Euro beziehungsweise 13.403 Euro gesenkt. Überzeugende Argumente im Wahljahr. PN