In Kürze
Colt auch als LPG
Mitsubishi bietet seinen Kleinwagen Colt ab sofort auch mit bivalentem Benzin-Autogas-Antrieb an. Der 95 PS starke LPG-Colt kostet inklusive Einbau im Vergleich zum Benziner 2.017 Euro mehr und damit insgesamt mindestens 12.513 Euro. Er kann direkt beim Mitsubishi-Händler bestellt werden. Die Umrüstung übernimmt allerdings der niederländische Autogasanlagen-Hersteller Vialle in Eindhoven. Die Gesamtreichweite geben die Japaner mit bis zu 1.000 km an. Der CO2-Ausstoß soll unter 120 g/km liegen. Die Neuwagengarantie für drei Jahre oder 100.000 km gewährt Mitsubishi – wie für alle anderen Modelle – auch für den umgebauten LPG-Colt.
407 HDi: weniger Verbrauch
Peugeot hat den Verbrauch des 109 PS starken 407 und 407 SW HDi FAP 110 auf 4,9 Liter gesenkt. Das sind 0,4 Liter weniger als bisher. Die CO2-Emission reduzierte sich dadurch von 140 auf 129 g/km. Ermöglicht wurde die deutliche Reduzierung durch eine neue elektrohydraulische Servolenkung, den Einsatz von Leichtlaufreifen sowie eine optimierte Abstimmung des unverändert 109 PS starken 1,6-Liter-Selbstzünders. Die Preise: ab 20.504 Euro bzw. ab 21.176 Euro (SW).
Sondermodell Twingo Rip Curl
Renault offeriert das Sondermodell (u. a. 15-Zoll-Alufelgen sowie Klang- und Klimapaket) als 1.2 16V mit 76 PS sowie als 1.5 dCi mit 84 PS. Preis: 10.076 Euro für den Benziner bzw. 12.429 Euro für den Selbstzünder. Dies entspricht einem Preisvorteil von bis zu 840 Euro. Der Verbrauch des erstmals in dieser Leistungsvariante im Twingo erhältlichen Common-Rail-Diesels (160 Nm bei 1.900 Touren) soll lediglich 4,0 Liter auf 100 Kilometer betragen. (CO2-Emission: 104 g/km).
Der andere Avant
Mit dem A4 allroad quattro stellt Audi dem normalen A4 Avant einen schicken Crossover-Kombi zur Seite.
N ach dem Audi A6 besteht nun auch beim Audi A4 die Wahl zwischen einem normalen und einem etwas anderen Avant.
Wesentliche optische Unterschiede: eine grau lackierte Kühlermaske mit senkrechten Chromstreben, modifizierte Stoßfänger, farblich – je nach Außenlackierung in Schwarz oder Grau – abgesetzte Kotflügel- und Schwellerverbreiterungen, 17-Zoll-Alus mit 225/55er-Bereifung, modifizierte Dachreling sowie ein stabiler Edelstahl-Unterfahrschutz vorne und hinten. Dazu kommt eine um 37 Millimeter höhergelegte Karosserie. Daraus resultierend: eine um dasselbe Maß auf 180 Millimeter angewachsene Bodenfreiheit.
Um die fahrdynamischen Nachteile, die eine Erhöhung des Schwerpunkts zwangsläufig mit sich bringt, nach Möglichkeit zu kompensieren, wurde beim A4 allroad quattro die Spur an beiden Achsen um zwei Zentimeter verbreitert und das Fahrwerk straffer abgestimmt. Mit Erfolg, denn in der Praxis fährt sich der den Duft von Freiheit und Abenteuer versprühenden Cross-over-Kombi genauso sicher und agil wie ein normaler A4 Avant quattro. Lediglich in Sachen Federungskomfort bringt die straffere Abstimmung geringfügige Einbußen mit sich.
Empfehlenswert: das optionale Fahrdynamiksystem „drive select“ mit Dynamik-lenkung. Auf die beim A4 Avant auf Wunsch erhältliche adaptive Dämpferregelung muss die allroad-Version jedoch verzichten.
Absolut identisch fallen der Innenraum sowie das Platzangebot für die Insassen und das Gepäck aus.
Gleichermaßen vernünftig wie rundum überzeugend ist der Zweiliter-Common-Rail-Diesel mit 170 PS. Besonders beeindruckend: die exzellente Laufkultur und die harmonische Kraftentfaltung. Darüber hinaus bietet der an ein knackiges Sechsganggetriebe gekoppelte Vierzylinder neben einer Schaltpunktanzeige erstmals auch eine tadellos funktionierende Start-Stopp-Automatik sowie ein System zur Bremsenergierückgewinnung. Das Resultat: ein günstiger Normverbrauch von 6,4 Liter.
Und: Der Preis des allroad quattro liegt beim 2.0 TDI nur um 1.681 Euro höher als beim normalen quattro. MMD
