Mercedes E-Klasse: Ausrufezeichen in der Oberklasse
Als „sparsamstes Oberklasse-Modell der Welt“ schickt Mercedes im Juli den E 300 BlueTEC Hybrid ins Rennen – als Limousine und T-Modell. So verspricht der Autobauer für die 100-Kilometer-Strecke einen Normverbrauch von 4,2 Litern Diesel, was analog dazu 109 g/km CO2 bedeutet. Gegenüber dem E 250 CDI ein Minus von etwa 15 Prozent. Das Doppelherz des Hybrid-Schwaben bietet dank des Vierzylinder-Diesels 204 PS und 500 Nm respektive elektromotorseitig 20 kW und 250 Nm. Weitere Merkmale: Start-Stopp-System, Energierückgewinnung, Boost-Effekt und rein elektrisches Fahren bis zu einem Kilometer. Wichtig ist, dass Käufer, die rund 3.000 Euro mehr als beim CDI-Aggregat mit Automatik einkalkulieren sollten, keine Kompromisse in Sachen Kofferraumvolumen und Platzangebot eingehen müssen.
Kia bringt den neuen Cee‘d im Juni
Das erste offizielle Pressebild zeigt einen sportlich wirkenden Kompaktklässler – mit Chromschmuck an den Fenstern, Sicken in der Motorhaube und aggressivem „Blick“. Im Cee‘d-Innenraum sollen den Fahrer eine ergonomische, fahrerorientierte Instrumenteneinheit und eine hohe Materialqualität verwöhnen, so die offizielle Verlautbarung des Importeurs. Außerdem möchte der Neuling mit einer „hochentwickelten Technik“ begeistern. Wie gehabt und lobenswert: die siebenjährige Herstellergarantie. Der kompakte Fünftürer rollt hierzulande im Juni in die Verkaufsräume der Kia-Händler, sein Kombibruder Sporty Wagon folgt im September. Konkrete Daten zu Verbräuchen, Preisen und mehr haben die Koreaner noch nicht verraten.
Neues Fundament
Ab März buhlt der aufgefrischte Seat Ibiza um Kundschaft, wahlweise als Drei-, Fünftürer oder Kombi.
Seat hat jetzt sein Fundament, sprich die Ibiza-Baureihe, mit Bedacht und Weitblick renoviert. Demnach rollen Drei-, Fünftürer und Kombi mit frischer Optik und Technik zunächst zum Genfer Autosalon (8. bis 18. März) und anschließend in den Verkaufsraum der deutschen Händler. Die Iberer sprechen von einer neuen Designsprache mit klarer Identität.
Auffällig beim Studium der Bilder ist der flacher konzipierte Grill samt waagerechter Wabenoptik. Zusammen mit dem unteren Lufteinlass wirkt der Kleinwagen nun breiter. Auch neu: die Frontscheinwerfer mit harter Kante, ein Knick in der Motorhaube und die modifizierten Stoßfänger vorn wie hinten.
Das Interieur haben die Raumausstatter mit Liebe zum Detail aufgewertet. Seat spendiert dem Ibiza ein neues Lenkrad, neue Lackoberflächen und eine neue Climatronic-Gestaltung. Ferner können sich Käufer neuerdings über ein Kombiinstrument mit verbessertem Display und ein 10,7 Liter fassendes Handschuhfach freuen.
Besonders interessant für kostenbewusste Vielfahrer ist der in den drei Karosserievarianten erhältliche 1.2 TDI E-Ecomotive. Der 75 PS starke und 180 Nm bietende Selbstzünder fährt stets mit Start-Stopp-Automatik vor, was sich positiv in puncto Verbrauch bemerkbar macht.
Der Importeur stellt nämlich für die 100 Kilometer lange Tour einen Normverbrauch von lobenswerten 3,4 Litern Diesel in Aussicht. Egal, ob man am Steuer des dreitürigen SC, des Fünftürers oder des Kombis namens ST sitzt. Der CO2-Ausstoß: 89 Gramm je Kilometer.
Wer lieber einen Benziner ordern möchte, sollte sich den 105 PS leistenden 1.2 TSI Ecomotive genauer ansehen. Der Turbobenziner stellt bereits bei 1.550 Umdrehungen 175 Nm bereit und soll sich mit 5,1 Litern Sprit auf 100 Kilometern zufriedengeben. Die CO2-Emissionen betragen 119 Gramm je Kilometer. Stets an Bord: Start-Stopp-Technik.
Getriebeseitig offeriert Seat neben Fünfgang- und Sechsganghandschaltern – je nach Motorisierung – in Serie oder auf Wunsch das blitzschnelle DSG.
Neues gibt es auch bei den Ausstattungen: Über den Niveaus Reference und Style rangiert künftig die einzige Sportausstattung FR.
Mit dem renovierten Ibiza möchte Seat einen Schritt vorwärts gehen, schließlich soll das Fundament noch eine Zeit lang tragen. PN