-- Anzeige --

Öffentlicher Brief: Umweltverbände fordern Reform der Kfz-Steuer

31.05.2021 14:00 Uhr
Öffentlicher Brief: Umweltverbände fordern Reform der Kfz-Steuer
Die Kfz-Steuer und die Dienstwagenbesteuerung müssten auf den Klimaschutz ausgerichtet werden.
© Foto: picture alliance/imageBROKER/Christian Ohde

Umweltverbände fordern eine Reform der Kfz-Steuer und der Dienstwagenbesteuerung. Außerdem sollten sämtliche Förderungen für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge beendet werden, heißt es in einem Schreiben von Bund Naturschutz, Greenpeace und Deutscher Umwelthilfe.

-- Anzeige --

Organisationen wie Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe haben sich in einem veröffentlichten Brief an Finanzminister Olaf Scholz (SPD) gewendet. Sie befürworten eine Reform der Kfz-Steuer und der Dienstwagenbesteuerung. "Die Regierung widerspricht sich, wenn sie sich zu höheren Klimazielen verpflichtet und gleichzeitig weiterhin klimaschädliche Plug-in-Hybride sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor massiv subventioniert", heißt es in dem Brief.

Die Kfz-Steuer und die Dienstwagenbesteuerung müssten auf den Klimaschutz ausgerichtet werden. Verwiesen wird auf die geplante Novelle des Klimaschutzgesetzes mit höheren Klimazielen, als Reaktion auf das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts.

Damit die Klimaziele für 2030 erreicht werden könnten und die Mobilitätswende sowohl ökologisch als auch sozialverträglich gestaltet werden kann, bedürfe es sofortiger Maßnahmen, heißt es. Bei Dienstwagen würden aktuell nur 5,5 Prozent rein batterieelektrisch betrieben. Mit einer Reform sollte das Steuerprivileg des Dienstwagens sozial gerecht abgebaut und die Besteuerung klimapolitisch umgestaltet werden.

Die jährliche Kfz-Steuer reiche aufgrund ihres niedrigen Niveaus nicht aus, um Einfluss auf Kaufentscheidungen für Neuwagen zu haben. Die Kfz-Steuer sollte stark angehoben werden und bei Neuwagen auf dem Gewicht sowie den CO2-Emissionen der Fahrzeuge basieren. Die Kaufprämie für E-Autos sollte um eine CO2-basierte Zulassungssteuer ergänzt werden. So könne ein wirksames Bonus-Malus-System entstehen. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.