Deutsche Unternehmen achten einer Umfrage zufolge bei der Anschaffung neuer Dienstwagen zunehmend auf die Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge. Dies geht aus dem "Barometer 2008" des Corporate Vehicle Observatory (CVO) hervor, für das allein in Deutschland im ersten Quartal mehr als 400 Manager befragt wurden, die für die Anschaffung der Autos in ihren Unternehmen verantwortlich sind. Hinter CVO stehen die französische Großbank BNP Paribas und ihre Leasing-Tochter Arval. Demnach will knapp die Hälfte der befragten Unternehmen dank der guten Konjunktur im Land in den kommenden drei Jahren ihre Fuhrparks ausbauen. Im vergangenen Jahr hatte dieser Wert laut Studie noch bei 40 Prozent gelegen. Immerhin 65 Prozent der Befragten gaben an, dabei auf umweltfreundlichere Autos setzen zu wollen. Am deutlichsten zeigt sich der Trend der Umfrage zufolge bei Großunternehmen. Hier wollen 72 Prozent der Firmen hauptsächlich zu besonders sparsamen oder alternativ angetriebenen Autos greifen. Dies liegt allerdings auch daran, dass ebenso viele Unternehmen zugaben, im vorhandenen Fuhrpark noch nicht auf diese Kriterien geachtet zu haben. Grund für das Umdenken sei neben den hohen Spritpreisen auch die Hoffnung auf niedrigere Steuern und höhere Restwerte der Autos, heißt es in der Studie. Aber auch das Image spiele durchaus eine Rolle. (dpa)
Umfrage: Firmen achten verstärkt auf umweltfreundliche Dienstwagen

Laut "Barometer 2008" wollen zwei Drittel bei der Anschaffung neuer Dienstwagen zu sparsamen oder alternativ angetriebenen Fahrzeugen greifen. Als Gründe werden die hohe Spritpreisen sowie die Hoffnung auf niedrigere Steuern und höhere Restwerte genannt.