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Umfrage: Motorleistung vor Konnektivität

26.08.2014 12:02 Uhr
Opels Siri-System
Noch nicht ansprechend genug? Viele Deutsche erkennen laut Umfrage bereits Vorteile in der Autovernetzung. Als Kaufkriterium ziehen sie jedoch die Motorleistung onlinebasierten Diensten vor.
© Foto: Opel

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Viele Deutsche erkennen bereits Vorteile in der Autovernetzung. Als Kaufkriterium ziehen sie jedoch die Motorleistung onlinebasierten Diensten vor. Zudem wollen Autofahrer ihre Fahrzeugdaten nicht mit jedem teilen. Ein Drittel lehnt dies sogar grundsätzlich ab, wie aus einer Umfrage im Auftrag der Online-Autobörse „Mobile.de“ unter 1.011 Personen ergab.

Zwei Drittel aller Befragten (67,5 Prozent) würden nicht zugunsten von Konnektivität auf Motorleistung verzichten. Immerhin 12,6 Prozent erachten Motorleistung und Onlineanbindung aber schon als gleich wichtig. Nur fast jeder Zehnte (8,7 Prozent) hält ein vernetztes Auto für wichtiger als die PS-Zahl.

Von den über 1.000 Befragten nutzen nur fünf Prozent bereits sogenannte Connected Services im Auto oder planen die Anschaffung eines Connected Cars. Damit beschäftigt haben sich 8,9 Prozent. Für die überwiegende Mehrheit ist das Thema beim Autokauf bisher nicht relevant: 37 Prozent der Befragten haben sich noch nicht damit auseinandergesetzt, fast die Hälfte (46,2 Prozent) findet die Fahrzeugvernetzung momentan noch uninteressant.

Sicherheit steht ganz oben
Das wichtigste Kriterium für Autofahrer ist die Fahrzeugsicherheit. Fragt man sie nach den essentiellen Aspekten der Fahrzeugvernetzung herrscht Einigkeit: Vier von fünf Umfrageteilnehmern (80,6 Prozent) sehen den größten Nutzen in der Sicherheit, beispielsweise durch einen automatisch abgesetzten Notruf. Fast genausviele (79,8 Prozent) versprechen sich eine Zeitersparnis, etwa indem das Auto einem Stau über eine alternative Route entgeht. Für die 14- bis 29-Jährigen ist dies sogar der wichtigste Aspekt (91,0 Prozent).

Konnektivität im Auto setzt voraus, dass das Fahrzeug mit seiner Umwelt kommuniziert. Fast die Hälfte der Befragten (43,8 Prozent) wäre entsprechend bereit, Fahrzeugdaten an Versicherungen zu übermitteln, wenn dadurch Prämien sinken würden. Ebenso viele würden mit einem Datenaustausch mit Werkstätten zustimmen, um schnellere Fahrzeugdiagnosen und notwendige Reparaturen zu ermöglichen. Knapp 40 Prozent können sich auch vorstellen, Daten an andere Verkehrsteilnehmer zu senden, um etwa vor Stau zu warnen. Etwa ein Drittel der Befragten (31,9 Prozent) möchte grundsätzlich keine Fahrzeugdaten teilen. (Adele Moser/sp-x)

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