Seit Sommer können Neukunden von Nissan von der erweiterten Batterie-Garantie des Herstellers profitieren. Nun dürfen sich auch Bestandskunden des Nissan Leaf freuen. Den etwa 10.000 Käufern spricht der Autobauer die erweiterte Garantie nun ebenfalls zu. Darin verspricht Nissan nach einem Zeitraum von fünf Jahren bzw. nach einer Laufleistung von maximal 100.000 Kilometern eine noch immer hohe Leistung seiner Batterien.
Diese sollen dann noch über Dreiviertel ihrer ursprünglichen Leistungskapazität verfügen. Paul Willcox, Senior Vice President Sales and Marketing, begründete die Entscheidung damit, dass die "Analyse der vorliegenden Daten" ergeben hätte, dass "die Batterien sich in der Praxis als langlebig und verlässlich" erwiesen hätten. Die Akkus werden vom Partner NEC produziert. Eine Antwort darauf, wie Nissan verfahren wird, wenn die Batterie-Leistung nicht der Garantierten entspricht, steht noch aus.
Neue Leaf-Generation kommt im Juli
Zudem will Nissan im Juli die nächste Generation des Leaf vorfahren lassen. Die neue Version soll im englischen Werk Sunderland gebaut werden. Die Reichweite des neuen Elektrofahrzeugs soll sich laut Herstellerangaben von ehemals 175 auf 199 Kilometer erhöhen, während der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 370 Litern etwa 40 Liter mehr Platz bieten soll. Den Preis in die Elektrowelt will Nissan weiter senken. Der neue Nissan Leaf soll in den drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten "Visia", "Acenta" und "Tekna" in den Autohäusern angeboten werden – zu einem Einstiegspreis von rund 25.000 Euro (netto).
Obendrauf plant Nissan eine Batterie-Miet-Option. Hierbei soll das Leaf-Fahrzeug zu einem Einstiegspreis von knapp 20.000 Euro (netto) angeboten werden. Die Batterie hingegen soll dann für einen bestimmten Zeitraum gemietet werde. Pro Monat sind für den Stromspender 66,39 Euro (netto) fällig – bei einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten und 12.500 Kilometern im Jahr. (ast)