Dem Erfolgsmodell Mazda3 haben die Japaner aktuell ein Facelift verpasst. Mit dem neuen 1,6-Liter-Common-Rail-Diesel kostet die Basisausstattung "Prime-Line" 17.130 Euro (netto), also gleich viel wie das Vorgängermodell. Eine Klimaanlage ist hier bereits serienmäßig an Bord. Noch im November soll er bei den Händlern stehen. Äußerlich stechen die vorderen Stoßfängers und der Fünf-Punkt-Kühlergrill sowie die kraftvoll ausgeformten vorderen Radhäuser ins Auge. Die neu gestaltete C-Säule, eine niedrige Dachlinie und ein Dachkantenspoiler lassen den Kompaktwagen dynamischer erscheinen. Auch die Heckpartie wirkt durch das neue Design der C-Säule und die großen Leuchteinheiten ausdrucksstärker. Das Modell ist in zwei Karosserievarianten erhältlich: als fünf- bzw.viertüriges Stufenheck – hier allerdings nur mit Benzinmotoren kombinierbar. Der 1,6-Liter MZ-CD Common-Rail-Motor wurde gründlich überarbeitet und erfüllt nun die Euro-5-Norm. Erstmals ist der Selbstzünder mit 115 PS (6 PS mehr) an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Der Vierzylinder-Turbodiesel verbraucht laut Importeur im Durchschnitt 4,4 Liter (0,1 Liter weniger) auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 117 g/km). Als Selbstzünder kommt ein 2,2-Liter MZ-CD hinzu, den Mazda sowohl mit 150 PS als auch mit 185 PS anbietet. Dieser ist serienmäßig mit Dieselpartikelfilter ausgestattet. In der 150 PS-Version verbraucht der Motor im Durchschnitt 5,4 Liter auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 144 g/km), in der 185-PS-Version 0,2 Liter mehr (CO2-Ausstoß: 149 g/km). Bei den Benzinern gibt es einen 1,6-Liter-Motor mit 105 PS, ein 2,0-Liter-Aggregat mit 150 PS und als Toptriebwerk einen 2,0-Liter MZR DISI mit Direkteinspritzung und 151 PS. Hier wird laut Mazda serienmäßig eine weltweit einzige Start-Stopp-Technologie eingesetzt, die für den Neustart des Motors Verbrennungsenergie nutzt. Zur Serienausstattung des Kompaktwagens zählen: eine Mittelkonsole mit verschiebbarer Armlehne, ein Multi-Informations-Display, eine interaktive Beleuchtungsregelung, Sitze mit einer Memory-Funktion und ein Sound-System mit zehn Lautsprechern und Bluetooth-Schnittstelle. Für die Sicherheit sorgen: ABS, elektronische Bremskraftverteilung, Bremsassistent, Stabilitätskontrolle DSC, Traktionskontrolle, die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht (in der "Sports-Line") oder ein Spurwechsel-Assistent (in der "Exclusive-" bzw. "Sports-Line"). Laut den Japanern ist der Mazda3 das bestverkaufte Modell seit seiner Markteinführung 2003, von dem bis heute mehr als zwei Millionen Einheiten verkauft wurden. Der Kompaktwagen habe bereist auch mehr als 90 Auszeichnungen erhalten. (sn)