Zu Preisen ab 58.815 Euro (netto) steht ab dem Herbst die Corvette Stingray als Coupé bei den deutschen Händlern. Die siebte Auflage von Chevrolets US-Sportwagenikone wird von einem 6,2-Liter-V8-Benziner mit 460 PS angetrieben und schickt über ein manuelles Siebenganggetriebe ein maximales Drehmoment von 630 Nm an die Hinterräder. Der Spurt auf Tempo 100 erfolgt in weniger als vier Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit dürfte jenseits der 300 km/h liegen.
Für den europäischen Markt wurden Fahrwerk, Aerodynamik und Getriebe leicht angepasst. Zu den technischen Unterschieden gegenüber der in Amerika angebotenen Basisversion zählen unter anderem ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial, größere Räder und Bremsscheiben, adaptive Dämpfer und die aus dem Rennsport entlehnte Trockensumpfschmierung.
Der Einstiegspreis ist gegenüber dem zuletzt ab 56.260 Euro (netto) angebotenen Vorgänger leicht gestiegen. Trotzdem bleibt die Corvette in ihrer Leistungsliga der mit Abstand günstigste Sportwagen. Konkurrenten wie der Porsche 911 Carrera S, der Jaguar F-Type 5.0 oder der Audi R8 4.2 FSI kosten mindestens 85.000 Euro (netto). Selbst der Nissan GT-R ist mit 77.650 Euro (netto) nicht mehr weit von einem sechsstelligen Preis entfernt.
Die Preisunterschiede dürften sich auch bei den kommenden Corvette-Derivaten halten. Neben dem Targa-Coupé wird es auch wieder ein Cabrio geben, zudem sind weitere Motorversionen geplant – bis hin zu einem aufgeladenen V8, der den Zweisitzer auf Supersportwagen-Niveau hebt. (sp-x/hh)