Der Automobilclub hat 33 Sommerreifen unter die Lupe genommen. Die Tester vergaben zwölf Mal "gut" und elf Mal "befriedigend". Sieben Reifen zeigten allerdings – vor allem auf nasser Fahrbahn – so schlechte Leistungen, dass der ADAC vom Kauf dieser Produkte abrät. Getestet wurden zwei Größenklassen (175/65 R14T und 195/65 R15V). Im Fokus dabei: das Verhalten auf trockener und nasser Fahrbahn, das Geräuschverhalten, der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß. Im zusätzlich durchgeführten Schnelllauftest fielen in der größeren Dimension zwei Reifen (Point S und Chengshan) negativ auf: Während der Point S den verschärften ADAC-Test nicht bestand, fiel der Chengshan sogar durch den einfacheren DIN-Test. Unter den 17 getesteten 175er-Reifen hat der ContiPremiumContact 2 vor dem Uniroyal RainExpert am besten abgeschnitten: Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn kam er schon nach 58,3 Metern zum Stehen. Der italienische Dayton D110 braucht dazu laut Test 22 Meter mehr (80,4 Meter), was zur Note "mangelhaft" führte. Testsieger bei den 195ern (insgesamt 16 im Test) wurde der Vredestein Sportrac 3: Ihm bescheinigten die Tester ein sehr ausgewogenes Fahrverhalten und verliehen die Bestnote für Fahren auf nassem Untergrund. Am schlechtesten schnitten hier die folgenden drei Billigreifen ab: Sava intensa hp, Point S Summerstar 2 und Chengshan CSR 66. Der Chengshan mit extrem schlechten Nässewerten zeigt laut ADAC, wie mangelhaft abgestimmt diese Produkte teilweise sind: Ihm wurde der mit Abstand beste Verschleißwert attestiert. Beim Sava und beim Point S führte die schwache Seitenführung bei Nässe zur Abwertung. Die genauen Ergebnisse können Sie sich unten in der Downloadbox ansehen. (sn)
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