Die bayerische Landespolizei prüft derzeit im Praxiseinsatz, ob sich der Prototyp eines neuen Einsatzfahrzeugs auf Basis des BMW X3 als Verstärkung für die Flotte eignet. Der BMW X3 xDrive30d (218 PS) fährt mit einer speziellen Sicherheitsausstattung vor, die der Autobauer gemeinsam mit Experten des Innenministeriums, der Autobahnpolizei und der Polizeigewerkschaft konzipierte. Anlässlich der Vorstellung der potenziellen Autobahn-Streifen-Verstärkung würdigte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Warneinrichtung des Einsatzfahrzeugs. Denn: Sowohl bei geschlossener als auch bei geöffneter Heckklappe sollen leistungsstarke LED-Leuchten mit hoher Signalwirkung auf die Streife aufmerksam machen – auch zum Schutz der Beamten. "Dieser Prototyp zeigt, was derzeit technisch an optischen Warneinrichtungen möglich ist", sagte der Innenminister. Den nachfolgenden Verkehr warnen bei geöffneter Heckklappe unter anderem eine synchronisierte LED-Laufleiste der Sondersignalanlage auf dem Dach, LED-Heckblitzer an der Fahrzeugseite und an der Unterseite der Gepäckraumklappe sowie ein reflektierendes Trenngitter. Ist die Heckklappe geschlossen, sorgen Blitzer im Dachspoiler und der reflektierende untere Bereich der Klappe für Sicherheit. Und vorn? Hier kommen zwei unter der Niere platzierte Frontblitzer und eine in der Mitte der Windschutzscheibe verbaute LED-Einheit zum Einsatz. (pn)
Autobahn-Streife: Bayerische Polizei testet BMW X3
