Das durchschnittliche Rabattniveau im deutschen Automarkt steigt einer Studie des Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen (CAR-Instituts) zufolge immer weiter an. So liegt laut einer aktuellen Analyse der Durchschnittsrabatt auf alle offenen Aktionen wie etwa Sondermodelle, Sonderzinsen, Eintauschprämien sowie Händlerrabatte und Preisvorteile bei Tageszulassungen oder jungen Dienstwagen im November bei 16,5 Prozent gegenüber den offiziellen Listenpreisen. Nicht nur die momentan schwierige Situation auf dem Automarkt ist Grund für die Rabattschlacht. Zusätzlich treiben die erhöhten Nachlässe bei offenen Aktionen der Autohersteller, der leicht gestiegene Anteil an Eigenzulassungen (Zulassungen auf Händler und Hersteller) im Oktober sowie die hohen Vergünstigungen bei einigen Automarken wie etwa Opel den Durchschnittsrabatt auf über 15 Prozent, so die Studie der Universität Duisburg-Essen. Der Anstieg sei daher und aufgrund der Marktschwäche zu erwarten gewesen. Für die nächsten Monate geht das Institut aufgrund der Rezession von einem weiteren Anstieg vor allem bei den Hersteller-Aktionen sowie bei den Händlernachlässen aus. Das durchschnittliche Rabatt-Niveau soll folglich weiter anwachsen. (sb)