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Check24: Mehr Stornos bei Mietautos

15.12.2020 10:22 Uhr
Check24: Mehr Stornos bei Mietautos
Check24 hat einen Anstieg der Mietwagen-Stornos verzeichnet.
© Foto: mauvries/stock.adobe.com

Das Vergleichsportal Check 24 will eine sinkende Nachfrage nach Mietwagen festgestellt haben. Der wichtigste Konkurrent sowie der Autovermieter Sixt beurteilen die Lage anders.

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Der bundesweite Corona-Lockdown ab Mittwoch trifft auch Autovermieter. "Die Stornoquoten sind seit Sonntag gestiegen", sagte der Geschäftsführer Mietwagen des Vergleichsportals Check24, Andreas Schiffelholz, in München. Die Buchungen für die Weihnachtstage lägen aktuell nur noch 27 Prozent über Vorjahr und nicht mehr 45 Prozent darüber wie Anfang Dezember.

"Bei der gebuchten Wagenklasse geht die Tendenz in diesem Jahr stärker zu Klein- und Kleinstwagen. Mittelklasse und höhere Kategorien werden im Vergleich zum Vorjahr seltener gebucht", sagte Schiffelholz. Die Preise für einen Mietwagen in der Weihnachtswoche seien nur drei Prozent über dem Niveau von 2019.

Anders sieht es beim Portal billiger-mietwagen.de aus. Dieses Jahr würden mehr größere Fahrzeuge gebucht, sagte Sprecher Frieder Bechtel. Die Preise lägen 10 bis 15 Prozent über Vorjahr. Und "die Buchungszahlen sind relativ identisch mit dem Vorjahr".

Die jahrelange Erfahrung sei, dass die meisten Kunden erst am 20. und 21. Dezember buchten und dann am 23. Dezember starteten. Auch dieses Jahr wollten offensichtlich viele erst kurzfristig entscheiden - trotz Warnungen der Vermieter, die ihre Flotten verkleinert haben und zu frühzeitigen Buchungen aufforderten. Auch wenn Skigebiete geschlossen blieben und Auslandsreisen kaum möglich seien, erwartet billiger-mietwagen.de noch einen "Ansturm".

Deutschlands größter Autovermieter Sixt teilte mit, die Nachfrage bei den Kurzzeitmieten sei "wie in den Vorjahren sehr hoch". Man erwarte, dass sie sich bis Weihnachten noch verstärken werde. "Im generellen Buchungsverhalten stellen wir keine wesentlichen Änderungen fest", sagte eine Sprecherin in Pullach. Auswirkungen des Lockdowns ab Mitte der Woche seien noch nicht zu erkennen. (dpa)

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