Der VW-Konzern kommt im deutschen Flottenmarkt nicht vom Fleck. Zu Jahresbeginn brachten die Pkw-Marken Volkswagen, Audi, Skoda und Seat 50.569 Fahrzeuge an Großkunden (Fuhrparks ab zehn Fahrzeugen). Das waren 544 Autos weniger als im ersten Quartal 2017, wie das Unternehmen am Mittwoch auf Basis von Dataforce-Zahlen mitteilte.
Der Branchenführer zeigte sich dennoch zufrieden und sprach von einem "stabilen" Quartalsergebnis. "Der Erfolg im Flottengeschäft spiegelt in etwa die Vorjahreszahlen wider. Durch die Ausgewogenheit unserer Marken und Produkte, sowie die zu erwartenden neuen und innovativen Modelle in 2018, blicken wir positiv ins neue Jahr", sagte Armin Villinger, Leiter Volkswagen Group Fleet International, in Wolfsburg.
Die Hausmarke Volkswagen Pkw kam im ersten Quartal auf 26.630 Flottenzulassungen (Vorjahr 27.191). Auch Audi verlor leicht: 11.286 Fahrzeuge bedeuteten einen Rückgang von 1.057 Einheiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zulegen konnten dagegen die kleineren Marken Skoda (9.129 Neuwagen / plus 571 Einheiten) und Seat (3.524 Neuzulassungen / plus 503 Fahrzeuge).
Im Modellranking verteidigte Volkswagen die Ränge eins und zwei mit dem Passat sowie dem Golf. Skoda fuhr mit dem Octavia auf den vierten Platz. Der "Flottenkönig" unter den Premiumherstellern war der Audi A4 auf Position fünf.
Einbußen musste der Hersteller auch im separat erfassten Flottensegment der leichten Nutzfahrzeuge bis sechs Tonnen hinnehmen. Volkswagen Nutzfahrzeuge verkaufte im ersten Quartal 9.480 Wagen an Großkunden, im Vorjahreszeitraum waren es noch 10.341. Die Marke behauptete dennoch die Spitzenposition in diesem Geschäft. (rp)