_ Sah es im März im Flottenmarkt nach Abkühlung aus, beweist der April das Gegenteil. Auf hohem Niveau klettert das Plus auf fast elf Prozent. Auch kumuliert wächst der Markt weiter deutlich, von Januar bis April wurden 8,3 Prozent mehr neue Flotten-Pkw ausgeliefert als noch im Vorjahreszeitraum.
Übergreifender Trend
Die meisten Marken nehmen die gute Konjunktur mit, aber Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel: So müssen Opel und Renault im April fast zehn Prozent Verlust hinnehmen, und auch kumuliert bewegen sich die Rüsselsheimer (minus 2,9 Prozent) und die Franzosen (minus 13,0 Prozent) im roten Bereich. Das gilt für den Gesamtjahreszeitraum aber auch für Volkswagen (minus 3,0 Prozent) oder Citroën (minus 8,7 Prozent). Die Marke mit dem Doppelwinkel steigerte ihre Flottenzulassungen im April aber um fast 21 Prozent.
Unterschiede im VW-Konzern
Auch die Marke Volkswagen lag im aktuellen Monat im Plus - mit 1,46 Prozent allerdings deutlich unter Markt. Deutlich besser entwickelten sich in diesem Monat die Schwestermarken Audi (plus 20,5 Prozent), Seat (plus 15,3 Prozent) und Skoda (plus 30,0 Prozent). Auch kumuliert liegen die drei Marken im Gegensatz zur Stammmarke im Plus, das geringste Wachstum weist hier noch Seat mit 9,7 Prozent aus.
- Ausgabe 06/2016 Seite 72 (667.9 KB, PDF)