In Kürze
Exakt und sparsam
Der Einsatz von TomTom HD Traffic soll Firmen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Das haben die Navigationsprofis vor Kurzem bezüglich ihres Verkehrsinfosystems vermeldet. „Besonders für Vielfahrer und Unternehmen, die auf Zeit- und Kosteneffektivität angewiesen sind, ist TomTom HD Traffic ein entscheidendes Hilfswerkzeug“, sagte Axel Backof, Sales Director TomTom Business Solutions. Um bis zu 15 Prozent lasse sich die Fahrzeit verkürzen – gut auch für CO2-Ausstoß & Co.
Apfel und Niere
Webradio, Facebook oder Twitter im Display meines BMW? Die jetzt für 126 Euro erhältliche Sonderaustattung „Apps“ macht die bessere Integration des Apple iPhones möglich. Voraussetzung: das neue Goodie „Apps“, die Sonderausstattung „Anbindung Bluetooth“, das Navi Professional, ein iPhone sowie die kostenlose App „BMW Connected“.
Lautsprecher und Sensor
Eigenen Angaben zufolge schickt GN Netcom mit der Jabra Freeway die weltweit erste Freisprechlösung, die über drei Lautsprecher verfügt, ins Rennen. Der Neuling soll mit Virtual Surround Sound arbeiten und vollen Raumklang erzeugen. Zudem werde die Sprache lebendig und präzise übertragen, hieß es in einer Mitteilung. Clever: Sobald die Autotür geöffnet oder geschlossen wird, schaltet ein Bewegungssensor die Freisprechlösung an oder aus. Der Kostenpunkt: 100 Euro.
Genau und gut
Strahlende Gesichter bei Navteq: Der Anbieter von digitalen Kartendaten und Verkehrsinfos hat für seine Echtzeit-Verkehrslösung Navteq Traffic vom TÜV Rheinland das Qualitätszertifikat erhalten. Laut offizieller Verlautbarung belegt die durchgeführte Studie, dass Navteq Traffic 95 Prozent der Staus korrekt wiedergegeben hat. Der Lohn: ein „Sehr gut“.
stabile Halterung
eckiges Design
tadellose Spracheingabe
nur gedruckte Kurzanleitung
praktischer
Becker-Knopf
Fernbedienung: Batterieeinsatz fummelig
gute Zielführung
Top-Comandante
Mit dem neuen Becker-Flaggschiff unterwegs: Wie schlägt sich das Professional 43 Control?
Kritiker bemängeln an mobilen Lotsen gerne, dass durch das ewige Getippe auf dem Touchscreen der Bedienkomfort einschränkt wird. Offenbar haben sie bislang noch nicht die Bekanntschaft mit dem neuen, überzeugenden Becker Professional 43 Control gemacht.
Denn in der Schachtel des 251 Euro teuren Premium-Pfadfinders steckt stets eine 360-Grad-Funkfernbedienung. Installieren kann man den Festeinbau-Commander-Mimikry mit Schrauben oder selbstklebender Folie.
Ist das geschehen, lassen sich mit einem kleinen Tastendruck etwa Kartenanzeige, Telefonbetrieb und Spracheingabe aufrufen oder via Drehring in Listen- und Menü-Einträgen stöbern. Nur wer die Bodenplatte entfernen möchte, um die mitgelieferte Batterie einzusetzen, braucht ein wenig Zeit und Fingerspitzengefühl.
Hingegen zeigt sich der 12,6 Zentimeter breite, 8,2 Zentimeter hohe und 1,8 Zentimeter dicke Newcomer bei der Zielführung, der Erst- und Neuberechnung der Strecke sowie der sogenannten OneShot-Sprachsteuerung von seiner Schokoladenseite. Selbst komplizierte Zieladressen bringen das neue Becker-Flaggschiff nicht in Verlegenheit – Komfort pur.
Des Weiteren wartet das Professional 43 Control unter anderem mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, stromsparendem EcoPower-System, Fahrspurassistent mit 3-D-Kreuzungsansicht, TMC Pro, 4,3-Zoll-TFT-Touchscreen sowie 3-D-Kartenoptik auf. Auch gut: die Routentypen ökonomisch, schnell, kurz und einfach.
Wer trotz der einleuchtenden Menüführung einmal den Überblick verloren haben sollte, kann mit der im linken unteren Eck angebrachten Becker-Taste einfach und kinderleicht zurückspringen. Ein dauerhaftes Drücken genügt, schon findet man sich im Hauptmenü wieder.
Und die Halterung, die den Namen „Becker EasyClick Pro HR Aktivhalter“ trägt? Richtig stabil. Fix sitzt das Navi an Ort und Stelle. Nur wegen der großen Arretierschraube dürfte Ästheten unter den Dienstwagenfahrern ein wenig die Nase rümpfen.
Zum Lieferumfang des Professional 43 Control zählen der angesprochene Aktivhalter, Kartenmaterial für 43 europäische Länder, die bequeme Funkfernbedienung, ein USB- und ein Kfz-Ladekabel samt TMC-Empfänger sowie eine Content-Manager-Software.
Bei diese Performance wird der eine oder andere Kritiker sicherlich verstummen. pn
- Ausgabe 4/2011 Seite 89 (202.8 KB, PDF)