In Kürze
Carens: neuer Einstiegsmotor
Kia hat jetzt für den Kompakt-Van Carens einen neuen Einstiegsmotor im Portfolio. Gekoppelt an ein Fünfgangschaltgetriebe soll der 1,6-Liter-Benziner (126 PS) 7,2 Liter auf 100 Kilometern konsumieren (CO2-Ausstoß: 174 g/km). Auch neu beim Fünf- bzw. Siebensitzer: die Basisversion Attract mit u. a. CD-Audiosystem, Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern vorn und hinten, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und Zentralverriegelung. Die Basisversion steht für mindestens 17.330 Euro in der Liste – inklusive Fünf-Jahres-Garantie auf Fahrzeug und Lack.
Dauerbrenner Fiesta Sport
Künftig verstärkt der Fiesta Sport regulär das Ford-Modellprogramm. Für die sportive Note sorgen u. a. ein um neun Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk mit verkürzten Federn, eine sportlich abgestimmte Hinterachse, ein speziell abgestimmtes ESP sowie Exterieur- und Interieur-Adaptionen. Neben dem 1.6 TDCi (90 PS) stehen ein 1,4-Liter- und ein 1,6-Liter-Benziner (96 und 120 PS) zur Wahl. Der Einstiegspreis für den dreitürigen Sport-Fiesta: mindestens 12.815 Euro.
Nissan: auf dem i-Way
Neues Sondermodell von Nissan: Der Qashqai i-Way ergänzt das Crossover-Programm der Japaner. Die Special Edition basiert auf der Ausstattung Acenta und fährt sowohl mit optischen Finessen als auch mit dem neuen Multimediasystem Nissan Connect vor. Der Preis: ab 20.832 Euro. Nissan verspricht beim Qashqai i-Way einen Preisvorteil von 756 Euro. Das Sondermodell gibt es in sieben Varianten, wobei die Range vom 2.0 mit 141 PS, Frontantrieb und manuellem Sechsganggetriebe bis hin zum 2.0 dCi (150 PS, DPF) mit 4x4-Antrieb und Sechsstufenautomatik reicht.
Italo-Revolution
Neues aus dem Fiat-Konzern: Mit MultiAir stellen die Italiener eine Hightech-Ventilsteuerung vor.
Sage und schreibe bis zu 25 Prozent weniger Sprit und Emissionen sowie zehn Prozent mehr Power – zwei Trümpfe, die die von Fiat Powertrain Technologies entwickelte, zylinderselektive Ventilsteuerung namens MultiAir ausspielen soll. Statt der bei Vierventilern üblichen Einlassnockenwelle setzen die Italiener auf ein Hightechsystem, das laut Fiat eine endlos große Variationsbreite der Ventilsteuerung ermöglicht. Das hat zur Folge, dass der Motor stets mit dem besten Wirkungsgrad arbeitet.
Den MultiAir-Anfang soll Mitte des Jahres der Alfa Romeo MiTo mit je einem 1,4-Liter-Saug und einem -Turbo-Motor machen. Zudem spricht Fiat von einem neuen Zweizylinder-Otto (900 cm3). Hier möchte man eine Sauger- und zwei Turbovarianten ins Rennen schicken – eine davon für den bivalenten Betrieb mit Benzin und Erdgas ausgelegt. Aufgrund von Downsizing-Maßnahmen soll der Benziner je nach Version weniger als 80 g/km CO2 ausstoßen.
Und die Diesel? Mittelfristig soll MultiAir auch bei den Selbstzündern zum Einsatz kommen. RED
Jaguar XJ: erste Details zur Luxuslimousine
Fans des Autobauers Jaguar sollten sich den 9. Juli dick im Kalender anstreichen. Dann will der Hersteller in London die achte Generation der Öffentlichkeit präsentieren. Vorab kommunizierte der Schwalbacher Importeur zwar ein paar, wenn auch spärliche Informationen. Demnach wird es die XJ-Baureihe, die hierzulande Anfang 2010 auf den Markt kommen soll, wie gehabt mit zwei Radständen geben. Für den Vortrieb sollen die von XF und XK bekannten neuen Benzin- und Dieselaggregate mit sechs und acht Zylindern sorgen. Top-Triebwerk ist der 510 PS starke V8 Supercharged. Wer es gern luxuriös mag, für den soll Nummer acht noch mehr Spielraum als der Vorgänger bieten – auch in Sachen Individualisierung. Ferner lässt sich erstmals auch ein großes Panorama-Glasdach bestellen.
Starker Schwede
Ab Juni steht für Volvo V70 und S80 ein neues231 PS starkes FlexiFuel-Triebwerk zur Wahl.
Mit dem 231 PS starken 2.5FT DRIVe zielt Volvo auch auf Fuhrparkbetreiber ab. Die Schweden haben den Fünfzylinder-Turbomotor, der sich wahlweise mit Benzin oder Bioethanol (E85) befeuern lässt, ab Juni für die flottenrelevanten Modelle V70 und S80 in petto.
Verglichen mit dem 200-PS-Vorgänger konnten die Ingenieure den Verbrauch um bis zu sechs Prozent senken. Demnach soll sich der V70 2.5FT DRIVe mit manuellem Sechsganggetriebe im Schnitt 8,8 Liter genehmigen (vorher: 9,4 Liter), der S80 2.5FT DRIVe 8,6 Liter (vorher: 9,2 Liter). In puncto CO2-Emissionen geben die Skandinavier 209 Gramm je Kilometer für den V70 2.5FT DRIVe an, der S80 2.5FT DRIVe soll drei Gramm weniger ausstoßen.
Wer sich das optionale Sechsgang-Automatikgetriebe mit Geartronic-Funktion gönnt, der soll einen Verbrauch von 9,7 respektive 9,6 Litern auf 100 Kilometern erzielen (CO2-Ausstoß: 232 bzw. 229 g/km). Unterm Strich 0,7 beziehungsweise 0,5 Liter weniger als bislang.
Als Einstiegskurs ruft Volvo für den V70 2.5FT DRIVe 32.420 Euro auf, der S80 2.5FT DRIVe steht ab 32.151 Euro in der Liste. RED
