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König der Stadt

30.04.2009 12:02 Uhr

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König der Stadt

Mit dem 3,56 Meter kurzen Pixo ist Nissan ab dem 20. Juni auch im Segment der „Stadtflöhe“ vertreten.

Der Preis ist heiß und eine echte Kampfansage an Fiat Panda und Co. Denn: Für seinen neuen City-Flitzer, der in Indien vom Band läuft und bis auf ein dezent modifiziertes Design im Grunde ein Suzuki Alto ist, ruft Nissan in der Basisversion Pixo 1.0 Visia gerade einmal 6.714 Euro auf.

Dafür hält der neue viersitzige Preisbrecher im Kleinstwagensegment neben fünf Türen immerhin Servolenkung, ABS, vier Airbags sowie eine vertrauensbildende Drei-Jahres-Garantie bereit. In der rund 1.000 Euro teureren Acenta-Ausstattung (7.723 Euro) kommen unter anderem Zentralverriegelung, CD-Radio, elektrische Fensterheber vorn, Nebelscheinwerfer sowie eine geteilt umklappbare Rückbank hinzu. ESP und Kopfairbags kosten im Paket 496 Euro, sind allerdings wie Klimaanlage (664 Euro) und Metallic-Lackierung (294 Euro) nur für die Acenta-Linie bestellbar.

Unabhängig davon erhält die Kundschaft – im Flottenbereich in erster Linie wohl Pflegedienste und Co. – einen übersichtlich und funktionell gestalteten Innenraum mit überraschend freundlichem Ambiente, mehr als manierlicher Verarbeitungsqualität sowie keineswegs billig wirkenden Kunststoffflächen.

Das Fehlen eines Drehzahlmessers lässt sich genauso verschmerzen wie die Tatsache, dass sich das Lenkrad nur in der Höhe, nicht jedoch der Weite verstellen lässt. Lob verdienen die zahlreichen praktischen Ablagemöglichkeiten, die gute Übersichtlichkeit und die alles in allem recht bequemen Sitze.

Das Platzangebot vorn ist gemessen an den cityfreund-lich kompakten Abmessungen mehr als ordentlich. Selbst im tadellos zugänglichen Fond gibt es mehr Kniefreiheit, als man vermutet. Im Gegensatz zu Reihe eins fehlt es dort allerdings etwas an Kopffreiheit. Kein Beinbruch, denn mit vier Erwachsenen besetzt, dürfte der Pixo in der Praxis auf längeren Strecken wohl nur äußerst selten unterwegs sein.

Der Kofferraum ist mit 129 Litern im Grunde nur ein Kofferräumchen, durch Umklappen der Rücksitzlehne (bei Acenta mittig geteilt) jedoch erweiterbar. Generell störend: die hohe Ladekante.

Einzig lieferbare Motorisierung für den Pixo ist ein fideler und akustisch sehr manierlich auftretender 1,0-Liter-Dreizylinder, dessen 68 PS im urbanen Umfeld dicke ausreichen. Fleißiges Schalten mit dem exakten und leichtgängigen Fünfganggetriebe vorausgesetzt, steht der „Euro-5-Zwerg“ jedoch auch außerhalb seinen Mann. Besonders erfreulich: der günstige Normverbrauch von 4,4 Litern (CO2: 103 g/km). Und: Wer will, bekommt ihn optional auch mit Vierstufenautomatik. In dieser Fahrzeugklasse eher eine Seltenheit.

Bemerkenswert ist sicherlich auch der Mini-Wendekreis von gerade einmal 9,0 Metern. Lenkung und Fahrwerk sind okay. Bei ruppigem Untergrund zeigt sich die Federung des fast übertrieben straff abgestimmte Pixo jedoch recht „trocken“.

Sparsam, fast konkurrenzlos preiswert und im positiven Sinn einfach. Als City-Car punktet der Pixo voll. AD 

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