Mitsubishi hat jetzt zwei i-MiEV an die Fraport AG übergeben. Damit startet am Frankfurter Flughafen der deutschlandweit erste große Praxistest des i-MiEV. Den Marktstart des Elektro-Kleinwagens hat Mitsubishi für 2010 geplant. Dr. Stefan Schulte, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, hat die zwei Elektro-Flitzer von Mitsubishi-Motors-Deutschland-Geschäftsführer Martin van Vugt und der hessischen Umweltministerin Silke Lautenschläger in Empfang genommen. "Fahrzeuge mit einem reinen Elektroantrieb und einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern sind prädestiniert für den Einsatz am Flughafen mit den dort vorherrschenden Kurzstreckenverkehren", erklärt Schulte. Außerdem sei der Testbetrieb ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens in Richtung elektromobile Zukunft. Nach erfolgreichen Praxistests soll die Pkw-Flotte des Flughafens bis 2015 zu 20 Prozent und ab 2020 zu 60 Prozent aus Fahrzeugen mit Elektromotor bestehen. Parallel dazu will Fraport sukzessive ein Elektro-"Tankstellen"-Netz auf dem gesamten Flughafengelände aufbauen. Momentan umfasst der Fuhrpark des Flughafenbetreibers rund 3.000 Fahrzeuge. "Der Einstieg in die Elektromobilität bei Fraport beginnt mit dem i-MiEV von Mitsubishi und somit bei den konventionellen Fahrzeugen. Auch für unsere Spezialfahrzeuge, wie Schleppfahrzeuge, ist diese Antriebstechnik hochinteressant, befindet sich aber noch in der Entwicklungsphase und ist somit eine weitere Zukunftsoption", sagt Schulte. (sb)