Der neue Pit-Stop-Geschäftsführer Gerd Hartmann hat einen Strategiewechsel bei dem Autoservice-Unternehmen angekündigt. Gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Montagsausgabe) sagte er: "Wir wollen unser Billigimage loswerden. Pit-Stop steht künftig für 'Value for Money'". Die neue Preiswert-Strategie, die innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden soll, habe Hartmann in enger Absprache mit der schottischen Muttergesellschaft Kwit-Fit Holdings beschlossen. Ziel sei es, den Service zu verbreitern, das Flottenkundengeschäft auszuweiten und mit den Vertragswerkstätten stärker als bisher in Konkurrenz zu treten. Gleichzeitig solle der Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt werden. Dazu wolle Hartmann künftig vermehrt jüngere Fahrzeuge in seinen Betrieben sehen. Außerdem solle der Umsatzanteil mit Firmenkunden am Ende des Dreijahresplans bei 20 Prozent liegen. Heute macht Pit-Stop nur sechs Prozent des Umsatzes mit Flottenkunden. Zu den bestehenden Betrieben sollen künftig jährlich 40 weitere Werkstätten dazu kommen. Langfristig seien 750 Filialen angestrebt. Diese seien laut Hartmann nötig, "um ein flächendeckendes Netz zu haben". (ab)
Neuer Geschäftsführer krempelt Pit-Stop um

Gerd Hartmann will den Umsatzanteil mit Flottenkunden deutlich ausbauen und vom "Billigimage" wegkommen