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Produktionsende: Ladas letzter Nova

18.04.2012 10:11 Uhr
Ein Lada wird repariert
Auch ein Stufenheck russischer Prägung brauchte von Zeit zu Zeit technische Hilfe.
© Foto: Michael Kappeler/dapd

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Aus für einen kantigen Klassiker: Nach 30 Jahren hat Russlands größter Autobauer Avtovaz die Produktion seines berühmten Modells Lada 2107 - auch bekannt unter dem Namen Lada Nova - eingestellt. Der letzte Wagen sei am Dienstag in der Stadt Ischewsk rund 1.300 Kilometer östlich von Moskau vom Band gelaufen. Das teilte das Unternehmen nach Angaben der Agentur Interfax in der Teilrepublik Udmurtien mit.

"Es ist Zeit zum Abschied", sagte Avtovaz-Sprecher Igor Burenkow. "Der "Semjorka ist Geschichte." Laut Medien waren die Absatzzahlen zuletzt um 76 Prozent eingebrochen. Für Avtovaz, das inzwischen zu 25 Prozent zu Renault-Nissan gehört, war der 2107 eine Erfolgsstory. Das seit etwa 1982 gebaute Modell, das von Kritikern als hoffnungslos veraltetes Relikt verhöhnt wurde, war vor allem wegen des günstigen Preises von zuletzt 206.000 Rubel (rund 5.300 Euro) beliebt.

Bis zu 700.000 Einheiten liefen jährlich vom Band

Die Kunden seien mittlerweile aber mehr an anderen Autos des Herstellers interessiert, sagte Burenkow. Der robuste Lada 2107, meist mit Stufenheck und fünf Türen, wurde in den letzten zwölf Monaten im Autowerk Ischewsk (Izhavto) montiert, das die Avtovaz-Tochter OAG übernommen hatte.

Die Fabrik, in dem insgesamt 42.500 Fahrzeuge des Typs gebaut wurden, nimmt vermutlich im August 2012 die Produktion des neuen Modells Lada Granta auf. In der Wolga-Stadt Togliatti liefen zeitweise jährlich 700.000 Exemplare des Lada 2107 vom Band. Das von vielen als Kult empfundene Modell löste den Lada 2101 ab, einen in Lizenz gebauten Fiat 124. (dpa)

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