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Repairfix: Digitales Schadenmanagement

02.11.2021 06:00 Uhr
Repairfix: Digitales Schadenmanagement
So sieht die App aus.
© Foto: Screenshots: RepairFix

Das Start-up "RepairFix" will mit seinen digitalen Anwendungen Schadensabwicklung für Flottenbetreiber, Mobilitätsdienstleister und Werkstätten einfacher, sicherer und schneller machen.

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Wenn Moritz Weltgen, Geschäftsführer des Münchner Start-ups "RepairFix" erklären soll, was die Digitalisierung im Schadenmanagement bewirken kann, benutzt er gern das Bild eines Formel-1-Boxenstopps: "Hier hat jeder seinen Platz und jeder weiß genau, was er zu tun hat, alle Prozesse sind definiert und niemand verliert unnötig Zeit."

Die Realität sehe heute aber oft anders aus."Hier gibt es viel Verbesserungspotenzial, alle Beteiligten kämpfen mit Ineffizienzen, da zum Beispiel viele Prozesse noch manuell durchgeführt werden, Abstimmungen meist telefonisch erfolgen oder Servicetermine vergessen werden. Dadurch entstehen oft unnötige Kosten", weiß Weltgen, der sich erstmals im Rahmen eines Beratungsprojektes mit den Bedürfnissen von Flottenbetreibern auseinandergesetzt hat und vor allem in den Bereichen Service und Wartung sowie Schadenabwicklung großen Nachholbedarf sieht: "Die Prozesse im Schadensmanagement dauern in der Regel sehr lange und sind für die Beteiligten, sprich Kunde, Flottenbetreiber, Versicherung und Werkstatt, kaum planbar." Hier setzt Repair Fix mit seiner digitalen Lösung "motum" an. "Wir stellen Fuhrparkverantwortlichen, Werkstätten und Autofahrern digitale Lösungen für das Schadenmanagement oder die Buchung von Serviceterminen zur Verfügung", konkretisiert Weltgen.

Daten zentral verwaltet

Über die Plattform werden unter anderem fotobasierte Schadenmeldungen abgewickelt, Kostenvoranschläge versendet, digitale Unterschriften eingeholt oder Termine vereinbart."Bisher kommunizieren die Beteiligten per E-Mail, Telefon, Fax etc. Das wollen wir ändern. Über Motum hat jeder Beteiligte über einen personalisierten Zugang Zugriff und sieht die Daten, die er für seine Entscheidungen benötigt." Die Software ist via Schnittstellen in führende Softwarelösungen für Fuhrparkverwaltung integriert. Über die "motum"-Web-App können Fahrer Schäden, Unfälle oder aktive Warnleuchten digital melden. Der Fuhrparkleiter erhält im Anschluss alle Daten zum Fahrzeugzustand übersichtlich und strukturiert im "motum"-Web-Portal aufbereitet und kann von dort die nächsten Schritte planen. Zum Beispiel kann er Kostenvoranschläge per Klick bei Werkstätten anfragen, Reparaturfreigaben erteilen oder Rechnungen einsehen. Diese Prozesse können automatisiert ablaufen und an die Münchner ausgelagert werden. Durch das zubuchbare deutschlandweite Werkstattnetzwerk können die Kunden von gut verhandelten Konditionen und Zusatzdiensten (kostenloser Hol- und Bringservice) profitieren.

Die Lösung zur Schadensabwicklung ist derzeit bei Mobilitätsanbietern wie Clever Shuttle und "book-n-drive" im Einsatz und entlastet die dortigen Fuhrparkteams. Zahlreiche ambulante Pflegedienste, Serviceflotten und Lieferdienste setzen ebenfalls auf den Dienstleister. Die Vorteile der digitalen Lösung kann Repair Fix mit Zahlen belegen: So konnte die Prozesszeit von der ersten Schadenmeldung bis zur Reparatur laut eigenen Angaben um die Hälfte reduziert und die Reparaturkosten um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. Zudem habe sich der Kommunikationsaufwand reduziert, da nun keine unnötige Zeit durch das Nachtelefonieren bei unvollständigen Informationen verlorengehe.

Protokollierter Fahrerwechsel

Die Anwendung kommt auch beim Fahrerwechsel, zum Beispiel bei Lieferdiensten, zum Einsatz: Wenn ein neuer Fahrer bei Schichtbeginn das Fahrzeug übernimmt, sieht er, welche Schäden vorhanden und gemeldet sind. Bei neuen Schäden hilft die Web-App beim Erstellen der Meldung inklusive Fotos. Der Fuhrparkmanager erhält in seinem System die Schadenmeldung dann als strukturierte Nachricht mit allen zur weiteren Bearbeitung notwendigen Angaben. Künftig soll hier die Künstliche Intelligenz dabei helfen, die Schäden vorab zu klassifizieren und Fehler im Prozess zu erkennen.

Die Maßnahmen sorgen dafür, dass die Prozessgeschwindigkeit steigt, was für kürzere Standzeiten sorgt und den Flottenbetreiber entlastet, da die Mietdauer für den Ersatzwagen sinkt.

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