Satter Zuwachs
Nach einem Plus von fast 22 Prozent in 2011 geht Ford voller Optimismus ins Flottenjahr 2012.
Ford blickt in Deutschland auf ein sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011 zurück. So verzeichneten die Kölner im vergangenen Jahr ein Zulassungsplus von 21,78 Prozent und wuchsen damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (16,64 Prozent).
Insgesamt setzte Ford knapp 49.000 Fahrzeuge an Gewerbekunden ab, was einem Marktanteil in diesem Segment von 6,8 Prozent (2010: 6,5 Prozent) entspricht. Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf sowie Remarketing: „Wir blieben auch im vergangenen Jahr auf der Erfolgsspur und sind daher sehr zufrieden.“
Das wichtigste Modell für Gewerbekunden war der Focus, von dem im vergangenen Jahr 11.301 Einheiten abgesetzt werden konnten, gefolgt vom Mondeo mit 8.374 Einheiten (plus 37,3 Prozent gegenüber 2010) sowie dem S-Max mit 7.060 Einheiten (plus 54 Prozent). Den stärksten Zuwachs erzielte Ford beim C-Max bzw. Grand C-Max, der in 2011 um mehr als das Vierfache gegenüber dem Vorjahr auf 4.362 Einheiten zulegen konnte.
Für Ford Grund genug, selbstbewusst und optimistisch in das Flottenjahr 2012 zu gehen. Wolfgang Kopplin, Direktor Verkauf bei Ford: „In einem insgesamt stabilen Flottenmarkt rechnen wir für uns mit einem weiteren Zuwachs von etwa vier bis fünf Prozent. Dazu zünden wir dieses Jahr ein neuerliches Produktfeuerwerk und wir werden die neu geschaffene Organisation zur Eroberung der kleinen und mittleren Flotten erstmals vollumfänglich nutzen können.“
Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr hatten die Kölner professionelle Gewerbeberater in ihrer Vertriebsorganisation etabliert. Derzeit implementieren sie ein bundesweites Konzept von speziell auf Gewerbekunden ausgerichtete Händlerbetriebe, die maßgeschneiderte Angebote und Serviceleistungen speziell für Flottenkunden bereithalten.
Produktseitig einen Schub erhofft sich Ford insbesondere vom neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-EcoBoost-Benzindirekteinspritzer, der demnächst im Focus und ab Mitte des Jahres auch im C-Max und Grand C-Max zur Verfügung steht. Ein weiteres Highlight ist die neue, in der zweiten Jahreshälfte erhältliche B-Max-Baureihe, mit der sich die Kölner bei Gewerbekunden sehr gute Verkaufschancen ausrechnen. Sie wartet unter anderem mit einem innovativen Schiebetürkonzept und von Beginn an mit dem neuen EcoBoost-Dreizylinder auf.
Sawallisch: „Die Kombination aus attraktivem Preis und sehr günstigem Verbrauch bei hohem Fahrspaß wirkt sich positiv auf die operativen Kosten der Flottenbetreiber aus. Wir glauben daher, dass wir im Flottenmarkt künftig deutlich mehr Ford EcoBoost-Benziner sehen werden.“
Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Focus ECOnetic (voraussichtlich ab Juni) mit einem Verbrauch von nur 3,4 Litern oder die schon beim Händler stehende Neuauflage des Pick-ups Ranger. RED
300er-Pack für HH
Die Franzosen sind bereits Projektpartner in der Modellregion Elektromobilität Hamburg. Im Mai 2011 starteten in der Hansestadt die ersten 15 Kangoo Z.E. ihren Einsatz im Lieferverkehr. 200 Ladepunkte, davon 100 im öffentlichen Straßenraum, gewährleisten im Stadtgebiet die Stromversorgung für die Elektrofahrzeuge mit erneuerbaren Energien.
Die Resonanz der bisherigen Pilotkunden zeigt laut Renault eine hohe Akzeptanz aufseiten der Nutzer. Als Reaktion darauf planen die Franzosen deshalb, das Fahrzeugkontingent in der Hansestadt um 300 Kangoo Z.E. mit rein batterieelektrischem Antrieb zu erhöhen. „Das erfreuliche Feedback unserer Pilotkunden zeigt uns, dass die Renault-Elektrofahrzeuge nicht nur für umweltfreundliche, sondern auch für alltagstaugliche Mobilität stehen“, so Achim Schaible, Vorstandsvorsitzender von Renault Deutschland.
Der französische Automobilhersteller und die Stadt Hamburg werden offiziellem Bekunden nach auch nach Ende des Modellregionenprojekts ihre Zusammenarbeit auf breiterer Basis fortsetzen, da sich bereits heute die Nachfrage der Hamburger Wirtschaft auf hohem Niveau bewegt und Hamburg vor Ort über eine schlagkräftige Organisation für den Auf- und Ausbau der Elektromobilität verfügt.
Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Starts des Modellregionenprojekts hat der Hamburger Senat zudem beschlossen, dass sich die Hansestadt auch als „Schaufenster Elektromobilität“ bewerben wird. Hintergrund: Der Bund beabsichtigt, in den nächsten drei Jahren in bis zu fünf ausgewählten Regionen die verstärkte Einführung und Akzeptanz von E-Autos zu testen. In diesen „Schaufenstern“ soll ein besonders hoher und sichtbarer Anteil von E-Fahrzeugen am Gesamtverkehr eine positive öffentliche Wahrnehmung bewirken. Renault wird daran einen maßgeblichen Anteil haben. RED
Bis Ende 2012 will Renault in der Modellregion
Hamburg 300 Kangoo Z.E. auf die Straße bringen.