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Sicherheitsfaktoren

28.11.2008 12:02 Uhr

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Sicherheitsfaktoren

In Fuhrparks nimmt die Sensibilität fürs Thema Reifen stetig zu. Grund genug für den Corporate Vehicle Observatory (CVO), drei ausgewiesene Pneuprofis in München über Billigprodukte & Co. referieren und debattieren zu lassen.

Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise dürften künftig auch Fuhrparkverantwortliche schmerzlich spüren. Ein falscher Ausweg wäre es, so die Experten der Münchner CVO-Veranstaltung, sich dank Billig-Pneus Luft im Budget zu verschaffen. Schließlich gelten namhafte Fabrikate als Sicherheitsgaranten. „Finger weg von Billiganbietern“, erklärte Franz Nowakowski, Sachverständiger für Reifen und Räder bei der Dekra Automobil GmbH.

Einschlägige Tests hätten mehrfach nachgewiesen, so Welf Stankowitz, Referent für Fahrzeugtechnik im Deutschen Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR), dass die Performance dieser Pneus „erschreckend“ sei.

Für Nowakowski sind sie gar „als gefährlich einzustufen“. Der Dekra-Mann hatte für die anwesenden Flottenmanager noch weitere Tipps für den Winter- und Sommerreifenkauf auf Lager: „Greifen Sie zu einem europäischen Fabrikat.“ Und wo M+S draufstehe, sei nicht immer M+S drin – gerade bei chinesischen Herstellern. Letztendlich sollten Fuhrparkchefs stets die Sicherheit der Fahrzeuge im Blick haben. „Billig ist nicht gleich kostengünstig“, spielte Dr. Thomas Becherer, Program Manager External Research & Development Cooperations bei der Continental AG, auf mögliche Unfall-Szenarien an.

Doch wer seinem Fuhrpark gute Reifen gönnt, ist nicht automatisch aus der Nummer raus. So hätten Dekra-Untersuchungen ergeben, dass generell rund ein Drittel aller Reifen mit Minderdruck rollt. Die Folge: Wartungsmängel. Deshalb empfahl Stankowitz, regelmäßig Anweisungen an die Dienstwagenfahrer herauszugeben, damit diese den Luftdruck und die Profiltiefe kontrollieren. „Gehen Sie hier keine Kompromisse ein“, sagte der DVR-Experte.

Vorsicht bei der Runflat-Montage

Nächster Problemherd: Runflat-Reifen. Gerade die Montage bereitet laut Nowakowski vielen Betrieben Schwierigkeiten. In Untersuchungen stellte die Dekra bei rund 80 Prozent der Pneus Markierungen und Beschädigungen fest. Wer dem aus dem Weg gehen möchte, sollte Nowakowski zufolge die Wände der Reifenhändler nach Zertifikaten absuchen oder nachforschen, ob die Mitarbeiter an speziellen Runflat-Schulungen teilnehmen. pN

Delticom hat Flottengeschäft im Blick

Mit einem eigenen, neu gestalteten Onlineportal will die Delticom AG ihr Flottengeschäft forcieren. So sollen ab sofort Gewerbekunden und Flottenmanager unter www.flotten24.de Reifen zu günstigen Preisen und attraktiven Konditionen ordern können. Einfach kostenlos im Internet registrieren und dank exklusivem Zugang im Angebot des Web-Pneuhändlers stöbern. Eigenen Angaben zufolge umfasst das Produktportfolio Qualitätsreifen und -zubehör, darunter unter anderem Reifen für Lkw, Pkw und LLkw sowie Motoröle. Zudem steht bei Fragen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung, der berät und individuelle Flottenlösungen in Zusammenarbeit mit den Kunden erarbeitet. Die Lieferzeiten der Reifen betragen laut offizieller Verlautbarung zwei bis drei Werktage. Wer möchte, kann die neuen „Schlappen“ gleich bei einem der rund 5.700 Service-Partner montieren lassen. Wie Delticom mitteilte, konnte das Unternehmen bereits mehrere namhafte Flottenbetreiber als Partner gewinnen. Konkrete Namen nannte der Internet-Reifenhändler nicht.

point S und Top Service Team: neuer Flottenname gesucht

Die Suche nach einem Namen für das ab Januar startende Joint Venture von Top Service Team und point S Deutschland läuft gerade auf Hochtouren. „Es wird einen neuen Flottennamen geben“, bestätigte Stefan Brohs, Leiter Marketing & PR bei point S, kürzlich im Gespräch mit Autoflotte. Allerdings würden auch die Markennamen beibehalten und möglicherweise in das neue Logo integriert. Die beiden Reifenfachhandelskooperationen hatten Ende September angekündigt, ab Anfang 2009 im Flottengeschäft gemeinsame Wege zu gehen.

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.