Sixt ist mit seinem neuen Preismodell gescheitert. Die vor kurzem eingeführte Abrechnung mit Zusatzgebühren für mehr als 200 Kilometer (Privatkunden) und 250 Kilometer (Gewerbe- und Flottenkunden) pro Miettag sei nach Kundenprotesten wieder abgeschafft worden, sagte ein Sprecher des Unternehmens jetzt und bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Financial Times Deutschland" (07.04). "Es gab negative Kundenreaktionen und das hat dazu geführt, dass Sixt zum alten System zurückkehrt." Nun können Kunden mit ihrem Mietwagen wieder so viel fahren wie sie wollen. Konkurrent Europcar will aber an der geplanten Einführung der Zusatzgebühren vom 9. April an festhalten. "Letztlich ist es eine Preiserhöhung, aber wir sind überzeugt, dass die Branche nicht darum herumkommt", sagte eine Sprecherin. Die Laufleistung der Autos sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Diese Kosten müssten an die Verursacher weitergegeben werden. "Wir bleiben bei der Einführung. Es gibt Fragen dazu, aber wir glauben, dass wir das unseren Kunden ganz gut erklären können." (dpa)
Sixt: Neues Preismodell gescheitert
