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Vorhang auf

16.12.2016 06:00 Uhr

Autos und Marken, die sich im Flottenmarkt besonders erfolgreich entwickelten, hatten auch 2016 die Chance auf die Auszeichnung Autoflotte TopPerformer. Wir stellen Ihnen die Sieger vor.

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_ Auch dieses Jahr hatten Autobaureihen und -marken, die sich im relevanten Flottenmarkt als Aufsteiger besonders gut entwickelten oder dort als Neueinsteiger auf besonders gute Resonanz stießen, die Chance auf den Titel "Autoflotte TopPerformer". Um die Marktgegebenheiten noch praxisgerechter abzubilden, traten in diesem Jahr die SUVs in drei anstatt wie im Vorjahr in zwei Kategorien an. So sind die kleinen, mittelgroßen und großen SUVs drei von nun insgesamt 16 Kategorien, aus denen insgesamt 18 "Autoflotte TopPerformer 2016" hervorgehen.

Grundlage des Preises sind erneut Daten des Branchendienstleisters Dataforce, der auch wieder die für die Auszeichnung relevanten Scores berechnete. In diese Berechnung flossen wie im letzten Jahr wieder ausschließlich die Neuzulassungen auf Flotten ein, deren Fahrzeugbestand mindestens drei Pkw und/oder Transporter umfasst. Außerdem wurden ausschließlich Pkw sowie leichte Nutzfahrzeuge mit bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht berücksichtigt.

Aufsteiger des Jahres

Die Auszeichnung "Autoflotte TopPerformer 2016" würdigt sowohl Aufsteiger als auch Neueinsteiger. Für die Ermittlung der Aufsteiger des Jahres 2016 ist der Zeitraum von Oktober 2015 bis September 2016 das relevante Berichtsjahr, das Vergleichsjahr 2015 der Zeitraum zwischen Oktober 2014 bis September 2015. Folgende Einflussfaktoren ergaben in unterschiedlicher Gewichtung den Score:

- das Wachstum der Baureihe/der Marke im Vergleich zum Vergleichsjahr,

- der Marktanteil der Baureihe/der Marke im jeweiligen Fahrzeugsegment sowie

- der Segmentwachstumsanteil, also der Anteil des absoluten Wachstums einer Baureihe/einer Marke an der Summe der Zuwächse im Segment.

Neueinsteiger des Jahres

Anders wurden die Neueinsteiger des Jahres ermittelt: Hier bildet das Zulassungsvolumen im relevanten Flottenmarkt in den ersten sechs Monaten ab Marktstart die Bewertungsgrundlage - der relevante Zeitraum für den Marktstart lag zwischen Mai 2015 und April 2016. Und zwei weitere Unterschiede bestehen zwischen den Aufsteigern und den Neueinsteigern: So wird bei den Neueinsteigern keine Trennung zwischen Pkw und Transportern vorgenommen. Und außerdem werden bei den Neueinsteigern die ersten drei Plätze prämiert und nicht nur der Gewinner der Pole-Position.

City Cars Volkswagen Up_ Wolfsburgs Kleinster ist unter den Autoflotte TopPerformern 2016 einer von drei Titelverteidigern. Sein Anteil am Segmentwachstum und sein hoher Segmentmarktanteil verweisen den japanischen Wettbewerber Toyota Yaris und seinen spanischen Zwilling Seat Mii auf die Plätze zwei und drei.Kleinwagen Ford Fiesta_ Ford räumt wieder ab: Wie im letzten Jahr stellen die Kölner - aktuell inklusive der Herstellerwertung - vier Autoflotte TopPerformer. Letztes Jahr noch auf Platz zwei, löst der bereits acht Jahre alte Ford Fiesta den Renault Clio an der Segmentspitze ab.Silber gewinnt der Skoda Fabia, Bronze der Nissan Micra. Dessen Nachfolger steht zwar bereits in den Startlöchern, dennoch kommt der kleine Japaner mit einem beachtlichen Wachstum daher.Kompaktklasse Ford Focus_ Zweiter von vier Autoflotte TopPerformern 2016 aus dem Hause Ford ist der Focus. Seit sechs Jahren auf dem Markt, unterliegt er den zweit- und drittplatzierten Mercedes-Benz CLA und Nissan Pulsar zwar in puncto Wachstum, trägt aber wesentlich zum Segmentwachstum bei und erlangt in der Kompaktklasse auch einen soliden Marktanteil. So kann er den Vorjahressieger und Klassennamensgeber Volkswagen Golf vom Siegerthron stoßen.Mittelklasse Skoda Superb_ Das Design des Superb Nummer drei ist vielbeachtet, und das schlägt sich auch in den Verkäufen nieder. Im relevanten Flottenmarkt entschieden sich im Bezugszeitraum mehr als doppelt so viele Käufer für den großen Tschechen wie im Vorjahreszeitraum. Da konnte der Konzernbruder Audi A4 ebenso wenig mithalten wie der BMW 3er - trotz jeweils deutlich höherem Segmentmarktanteil.Obere Mittelklasse Audi A6/Audi S6_ Der Audi A6 zählt zu den Wiederholungssiegern des Jahres 2016. Vor allem sein hoher Segmentmarktanteil sowie sein Anteil am Segmentwachstum führten zum erneuten Sieg. Interessant ist die unterschiedliche Absatzentwicklung von A6 und BMW 5er: Obwohl beide Autos fast sieben Jahre auf dem Markt sind, entwickelte sich der A6-Absatz im Betrachtungszeitraum noch leicht positiv, während der 5er deutlich an Käufern verlor.Vom Absatz her spielt der Jaguar XF zwar nur eine untergeordnete Rolle, mit einem klaren Zulassungsplus im schrumpfenden Segment erkämpft er sich aber Platz zwei.Luxusklasse BMW 7er_ Seit Herbst 2015 ist die aktuelle Generation des BMW 7er auf dem Markt, mit Laserlicht oder Remote-Einparkfunktion setzt sie technische Akzente. Und kommt bei den Kunden an: Die 7er-Flottenzulassungen konnten die Bayern mehr als verdreifachen, mehr als ein Drittel aller im Betrachtungszeitraum zugelassenen Luxusautos in Fuhrparks sind 7er.Die schwäbische Konkurrenz konnte da nicht mithalten, in derselben Zeit sanken die S-Klasse-Zulassungen um mehr als ein Fünftel. Mit seinen Modellen Continental und Flying Spur erreicht Bentley den zweiten Platz vor allem aufgrund des Volumenwachstums.Vans Volkswagen Touran_ Obwohl die zweite Generation des Volkswagen Touran erst 2015 auf den Markt kam, ist es nicht das Volumenwachstum, das den Kompaktvan auf den Segmentthron hievte, da können BMW 2er Active Tourer und 2er Gran Tourer genauso wie der Ford S-Max deutlich mehr.Vielmehr ist es die Kombination aus deutlich besserem Segmentmarktanteil und etwas mehr Beitrag zum Segmentwachstum, die den Touran zum Autoflotte TopPerformer 2016 werden lässt. Das allerdings äußerst knapp, denn die Scores der drei Bestplatzierten liegen äußerst eng beieinander.Kleine SUVs Renault Captur_ Das nennt man Bruderzwist: Den Kampf um die ersten beiden Plätze im Segment der kleinen SUVs führen die Konzerngeschwister Nissan Juke und Renault Captur. Den Letzterer aber deutlich für sich entscheidet. Vor allem das Volumenplus und der damit verbundene Anteil am Segmentwachstum führt zum Sieg des Franzosen.Kaum weniger Wachstum kann zwar der Ford Ecosport vorweisen. Mit nur knapp sieben Prozent Segmentmarktanteil - und mit deutlich geringerem Volumen auch kein Treiber des Segmentwachstums - reicht es für den Kölner nur für Platz drei.Mittelgroße SUVs Mercedes-Benz GLC_ Als Nachfolger des GLK ist der Mercedes-Benz GLC seit letztem Jahr mit deutlich runderen Formen auf Kundenfang. Und die kommen offenbar an, betrug das Volumenwachstum im Vergleichszeitraum doch mehr als 240 Prozent. Das und sein Anteil am Segmentwachstum beschert dem GLC den Spitzenplatz im Segment.BMW X1 und Nissan Qashqai liegen in Sachen Segmentmarktanteil und Anteil am Segmentwachstum vergleichsweise nah beieinander, das deutlich höher Volumenplus sichert dem Bayern letztlich aber Rang zwei in dieser Wertung.Große SUVs Mercedes-Benz GLE_ Bis 2015 hieß der GLE noch M-Klasse, dann folgte im Zuge der neuen Nomenklatur die Umbenennung. Unter neuem Namen fährt das SUV aus Stuttgart auf Anhieb auf Platz eins. In allen drei berücksichtigten Disziplinen kann sich der Schwabe von seiner im letzten Jahr runderneuerten Ingolstädter Konkurrenz in Form des Audi Q7 absetzen.Gegen beide Wettbewerber kann der Land Rover Range Rover nicht mithalten, obwohl er ebenfalls stärker wächst als das Gesamtsegment. Sein niedriger Marktanteil und der geringe Anteil am Segmentwachstum verhindern eine bessere Platzierung.Kleine Transporter Ford Connect_ Neben dem Volkswagen Up und dem Audi A6/Audi S6 gehört der Ford Transit Connect/ Ford Tourneo Connect zu den diesjährigen Titelverteidigern. Schaut man auf die Scores, beträgt der Abstand zum zweitplatzierten Volkswagen Caddy zwar nur 3,9 Punkte. Der Ford kann sich aber vor allem mit einem deutlich größeren Absatzplus (27,0 zu 0,5 Prozent) und mit einem deutlich größeren Anteil am Segmentwachstum (32,1 zu 3,2 Prozent) vom VW absetzen. Damit gleicht er den deutlich geringeren Segmentanteil mehr als aus: Da führt mit knapp 44 Prozent aber auch kein Weg am Caddy vorbei.Große Transporter MB Vito/V-Klasse_ Mercedes-Benz steht bei den großen Transportern gleich doppelt auf dem Treppchen. Der Vito und sein Pkw-Ableger V-Klasse belegen Platz eins, Silber geht an seinen größeren Bruder Sprinter. Der Abstand ist mit 1,4 Punkten jedoch gering. Vor allem das Wachstumsplus im Vergleich zum Vorjahr lässt den kleineren der Geschwister Platz eins erklimmen. Da kann der Ford Custom nicht mithalten. Sein Zulassungsplus liegt zwar ebenfalls bei mehr als 30 Prozent, beim Segmentmarktanteil und Anteil am Segmentwachstum liegt der Erstplatzierte des Vorjahrs aber deutlich hinter den schwäbischen Wettbewerbern.Pick-ups Ram 1500/2500/3500 _ Die Ram-Pick-ups zählen zu den Überraschungssiegern unter den AuP toflotte Top-Performern 2016. Mit AEC Europe gibt es einen offiziellen, von FCA autorisierten Europa-Importeur. Die Pick-ups sind dessen Renner im Produktportfolio, und mit einem deutlichen Absatzplus - wie in allen anderen Kategorien auch fließen aber maximal 100 Prozent Wachstum in den Score ein - sowie einem signifikanten Anteil am Segmentwachstum katapultieren sich die Amerikaner nach vorn. Nissan Navara und Ford Ranger - ebenfalls zwei relevante Player im Pick-up-Markt - bleiben da nur noch die Plätze zwei und drei.Neueinsteiger Die Vielfalt lebt_ Das Feld der bestplatzierten Neueinsteiger unter den Autoflotte TopPerformern 2016 ist bunt gemischt. Konkret geht es vom kleinen City-Flitzer über ein Premium-SUV bis hin zum Elektrotransporter für den städtischen Verteilerverkehr. Letzterer, der Streetscooter Work, wurde speziell auf die Bedürfnisse des Logistikers DHL zugeschnitten und fährt in seinen ersten sechs Monaten nach Marktstart (Anlaufzeitraum) - mit 493 Einheiten auf Platz eins vor.Auf dem zweiten Platz folgt Opels Einstiegsmodell Karl. Der kleine Rüsselsheimer bringt es in den ersten sechs Monaten nach Marktstart auf 448 Zulassungen, hat seine beiden Mitplatzierten im gesamten Berichtsjahr aber schon überholt.Der dritte Platz geht an einen Engländer. Hier fährt der F-Pace vor, Jaguars erstes SUV. Mit 387 Einheiten im Anlaufzeitraum setzt sich der Brite von der nachfolgenden Konkurrenz ab.Hersteller Ford_ Unter den Herstellern kann sich Ford den ersten Platz sichern. Und das mit Abstand: 26,9 Punkte erhalten die Kölner, die Verfolger Mercedes-Benz und Audi kommen auf 17,9 beziehungsweise 15,2 Punkte.Ihre Platzierung verdankt die Marke mit dem blauen Oval als Logo vor allem dem Absatzplus im Flottenmarkt, aber auch ihrem Anteil am Wachstum der Hersteller insgesamt. Dass Ford mit Fiesta, Focus und Connect gleich drei Autoflotte TopPerformer 2016 stellt, ist auch ein Zeichen für diese Entwicklung. Da kann zwar auch Mercedes-Benz als Zweitplatzierter mithalten. Denn die Stuttgarter konnten ebenfalls drei Segmente für sich entscheiden. Dennoch stiegen die Flottenzulassungen hier "nur" um 8,9 Prozent. Zwar kann sich Mercedes-Benz unter den drei Erstplatzierten über den höchsten Marktanteil freuen, für Platz eins reicht der Volumenvorsprung zu Audi und Ford aber nicht.Importeure Nissan_ Unter den Importeuren gelingt Nissan der Sprung auf den ersten Platz. Im letzten Jahr noch auf Platz drei verortet, können sich die Japaner über ein sattes Zulassungsplus freuen. Skoda hievt vor allem der herausragende Anteil an den Importeurszulassungen auf Platz zwei. Das Wachstum der Tschechen lag deutlich unter dem von Nissan und Jaguar. Die Engländer wiederum haben ihre Zulassungen im relevanten Flottenmarkt im Betrachtungszeitraum mehr als verdoppelt, bei Marktanteil und Anteil am Segmentwachstum sind sie im Vergleich der drei Bestplatzierten Schlusslicht.

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.