Wer setzt auf welche (Tank-)Karte?

30.05.2014 12:02 Uhr

Wer setzt auf welche (Tank-)Karte?

Dataforce | Der Marktforscher hat rund 40.000 Interviews ausgewertet, um zu erfahren, welche Flotten in welchen Branchen welche Tankkarten nutzen.

— Dataforce hat aus Gesprächen mit Fuhrparkleitern in den letzten zwölf Monaten eine Stichprobe zum Thema Tankkarten ausgewertet (zirka 40.000 Interviews). Das Ergebnis: 70 Prozent der Fuhrparks setzen auf eine Tankkarte. Übersteigt die Anzahl der Fahrzeuge die Zahl 100, wächst der Anteil der Nutzer gar auf 95 Prozent.

Blau und Gelb dominieren | Allgemein sind laut Dataforce die Karten von Aral und euroShell am häufigsten vertreten. Dabei haben Flotten durchschnittlich 16 Pkw im Bestand, während Aral- und euroShell-Kunden im Schnitt 32 Pkw in der Flotte zählen und entsprechend weniger Transporter respektive Lkw.

UTA und DKV hingegen konzentrieren sich vor allem auf Nutzfahrzeugflotten, sodass sich die Akzeptanztankstellen hier auch speziell auf die Einspritzung der Flüssigkeit AdBlue spezialisiert haben. Esso und Total bedienen laut der Meldung überwiegend mittlere Flotten, die im Schnitt 16 Pkw im Bestand haben, mit ihren Tankkarten. Dahingegen wenden sich regionale Tankkartenprovider eher den kleinen Fuhrparks zu (Durchschnitt: sechs Pkw).

Durchdringung nach Branchen | Zudem hat Dataforce die Tankkartennutzung nach Branchen analysiert. Demnach sind die Servicekarten von Aral, euroShell und Esso am häufigsten im verarbeitenden Gewerbe im Einsatz: 4,9 Prozentpunkte der Aral-Kar- ten werden in dieser Branche über dem Branchendurchschnitt von 26,5 Prozent eingesetzt.

Die Total-Karte, so rechnet Dataforce weiter vor, werde mit 8,7 Prozentpunkten überdurchschnittlich im Baugewerbe eingesetzt. Sie könne den Schmierstoffbedarf der Baumaschinen durch das breite Schmierstoffangebot von Total lückenlos abdecken. Regionale Tankkartenanbieter bedienen ebenfalls am stärksten das Baugewerbe und definieren so ihre Hauptzielgruppe.

Die UTA-Karte ist in den Branchen Verkehr und Nachrichtenübermittlung am stärksten, wobei Speditionen den Löwenanteil ausmachen. Die DKV Card findet ihre Hauptzielgruppe gleicherweise in dieser Branche – fokussiert sich aber mit 22,4 Prozentpunkten über Durchschnitt nicht so stark auf die Speditionen wie die UTA. Der Marktforscher sieht in der Abdeckung dieser zwei Karten mit 40.000 bis 50.000 Tankstellen in rund 40 Ländern die speziellen Vorteile für Spediteure. | red

Enterprise Rent-A-Car | Neue Kooperationen im Travel Management

– Die Autovermietung mit Sitz in Eschborn und einer Abdeckung von 29 Ländern in Europa vermeldet neue Vereinbarungen mit weltweit führenden Travel-Management-Unternehmen, darunter American Express Travel und BCD Travel. Das soll es Unternehmen erleichtern, ihren Bedarf an Enterprise-Mietwagen für Geschäftsreisen in allen europäischen Kernmärkten zu decken.

Dieser Schritt folgt der europaweiten Expansionsstrategie, die Enterprise Rent-A-Car mit Franchise-Vereinbarungen sowie Zukäufen realisiert.

Sixt | Mietweise stromern mit dem i3

– Sixt bietet den Stromer BMW i3 neuerdings in München, Hamburg, Berlin, Amsterdam und zukünftig auch in Frankfurt am Main und auf Mallorca ab 129 Euro brutto pro Tag zur Miete an. Kunden erhalten mit dem Stromer eine Berechtigungskarte des Beladungssystems ChargeNow, die pro Fahrt und Tag eine kostenfreie Ladung Strom an den Stromtanksäulen ChargeNow beinhaltet.

„Umweltfreundliche Mobilität von morgen ist eines der zentralen Themen unserer Gesellschaft. Wir möchten mit dem Anteil an Elektrofahrzeugen in unserer Mietflotte nicht nur einen Beitrag zu nachhaltigem Handeln leisten, sondern auch die zukunftsgerichtete Positionierung unseres Unternehmens unter Beweis stellen. Wir freuen uns, dass wir mit BMW einen der technologisch innovativsten Partner auf diesem Gebiet gewinnen konnten“, so Detlev Pätsch, Vorstand Operations bei Sixt.

Zukünftig will der Vermieter den Anteil von Elektrofahrzeugen in der Mietflotte weiter ausbauen. Bereits zum offiziellen Verkaufsstart des neuen BMW i3 im November 2013 präsentierten der Autohersteller und Sixt ein Rundum-sorglos-Paket für Käufer des Fahrzeugs. Im Sinne einer ganzheitlichen Mobilität hat die Sixt-Gruppe im Rahmen des „Add-on Mobility Projekts“ zusammen mit BMW eine maßgeschneiderte Gesamtpaketlösung konzipiert, die die Services der Sixt Autovermietung, des Carsharing-Dienstes DriveNow sowie des Taxi-Chauffeurservices MyDriver umfasst und BMW i3-Kunden mit der „BMW i Gold Sixt Card“ nach eigenen Angaben attraktive Konditionen gewährt.

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.