Mit welchen Erwartungen kommen Firmen zu Ihnen?
Philip Kneissler: Die Überschrift unserer Zeit heißt "Change" - und die Bereitschaft zur Veränderung ist gleichzeitig unser Unternehmenscredo.
Die meisten Unternehmen haben ihre Mobilität bisher mit Leasingfahrzeugen auf Basis jahrzehntealter Car Policys realisiert. Viele Firmen bemerken jetzt eine veränderte Anforderung ihrer Mitarbeiter an Mobilität, wollen neue Wege gehen und benötigen dabei Unterstützung.
Wie läuft eine Zusammenarbeit mit Belmoto ab?
Michael Müller: Im ersten Schritt analysieren wir die Situation unseres Kunden, im zweiten erstellen wir ein individuelles Konzept. Und dann begleiten wir den Prozess in der Umsetzung. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, darunter die Belmoto Mobility Card, aber auch Leasingfahrzeuge oder Langzeitmiete. Wir sind weder Leasinggesellschaft noch Autovermieter, aber der Kunde hat über uns Zugriff auf alle Mobilitätsprodukte. Dabei stellen wir über unsere Tools immer den besten Preis sicher und ermöglichen eine gesamtheitliche Betreuung.
Woher kommt der Fokus auf neues Mobilitätsmanagement?
Kneissler: Die Frage, was Mitarbeiter wollen und was sie motiviert, ist in modernen Häusern in den Vordergrund gerückt, genauso wie das Thema Nachhaltigkeit. Kosten waren darüber hinaus immer schon wichtig und schließlich hat der Wunsch an Flexibilität zugenommen: Viele Mitarbeiter wollen sich nicht mehr jahrelang an ein Auto binden.
Also ein Ansatz weg vom Dienstwagen?
Müller: Bei allem, was wir tun, geht es nicht gegen das Auto, sondern nur darum, den Mitarbeitern mehr Optionen zu bieten. Deswegen wird unsere Beratung auch gut angenommen: Anstatt Altbewährtes wegzunehmen, überzeugen wir durch zusätzliche und flexible Angebote.
Zählt auch das Auto-Abo zu diesen Alternativen?
Kneissler: Ja, wir halten das Auto-Abo für einen der großen Trends der nächsten Jahre. Marcus Scholz verantwortet dieses Thema bei uns, aktuell befinden wir uns in der Pilotierungsphase, um herauszufinden, welche Laufzeiten nachgefragt werden.
Vielen Dank für das Interview.
- Ausgabe 07/2020 Seite 16 (436.5 KB, PDF)