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Wirkungslose Parksensoren: Es piepst – und es kracht

06.03.2017 12:09 Uhr
Rangieren auf dem Parkplatz
Einparksensoren sollen vor Blechschäden beim Rangieren bewahren. In der Praxis gelingt das bemerkenswert selten.
© Foto: sp-x

Einparksensoren sollen vor Blechschäden beim Rangieren bewahren. In der Praxis gelingt das bemerkenswert selten, wie ein Kfz-Versicherer jetzt verrät.

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Einparkpiepser schützen nicht vor Beulen im Blech. Obwohl die Abstandssensoren mittlerweile bei 46 Prozent aller Pkw auf deutschen Straßen an Bord ist, gibt es keinen signifikanten Rückgang der Schadenhäufigkeit, berichtet Jörg Rheinländer von der HUK-Versicherung im Interview mit "Auto Motor und Sport". Vielmehr sei die finanzielle Höhe der Schäden im Schnitt sogar leicht nach oben gegangen, weil bei Remplern die teure Sensorik beschädigt werde.

Einer der Gründe für das überraschende Phänomen ist, dass einige Autofahrer die Parkpiepser offenbar nicht richtig nutzen oder sie im Zweifel ausschalten, weil sie sich von den Warntönen genervt fühlen. Hinzu kommt, dass moderne Autos immer länger und breiter werden, die Parklücken aber nicht im gleichen Maße mitwachsen.

Eine deutliche Verbesserung der Situation könnten moderne Parkassistenten bringen, die das Fahrzeugumfeld mit diversen Kameras überwachen und das Rangieren zumindest teilweise selbst übernehmen – bis hin zu komplett autonom parkenden Autos. So ließe sich die Zahl der Versicherungsschäden um 25 Prozent senken, prognostiziert Rheinländer. Der Schadenaufwand würde sich um 20 Prozent reduzieren. (sp-x)

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