Die seit längerem geplanten Wechselkennzeichen für Besitzer mehrerer Autos kommen nach einem Zeitungsbericht später als geplant und bringen weniger Ersparnis als gedacht. Die Einführung sei für 2012 vorgesehen, schreibt die "Frankfurter Rundschau" (Samstag, 7. Mai). Ursprünglich war sie bereits für das vergangene Jahr im Gespräch gewesen. Die Halter werden dem Bericht zufolge auch weiter für jedes einzelne Auto Kfz-Steuer zahlen müssen. In Österreich und der Schweiz müssten sie nur für das steuerlich jeweils teuerste Auto zahlen, schreibt die Zeitung. Gegen eine solche Regelung habe aber Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sein Veto eingelegt. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sagte dem Blatt, Ziel sei es, die Zulassung mehrerer Fahrzeuge zu vereinfachen und Bürokratie abzubauen. "Das Wechselkennzeichen soll auch ein Anreiz zum Kauf eines Zweitwagens sein, zum Beispiel eines umweltfreundlichen Elektroautos." (dpa)