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Das ändert sich 2013: Höheres Bußgeld und neues Punktesystem

20.12.2012 08:30 Uhr
Wer mit einem Seminar seine Punkte in Flensburg aubbauen will, kann dies nur noch 2013 machen.
© Foto: Kautz15/Fotolia

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Auch 2013 ändert sich für Autofahrer und Reisende wieder einiges. Der Automobilclub ADAC informiert über die Änderungen. Der wichtigste Einschnitt erfolgt mit der Reform des Punktesystems zwar erst im Februar 2014, aber da ab diesem Zeitpunkt ein Punkteabbau durch Seminare nicht mehr möglich sein wird, rät der ADAC dazu, derartige Kurse noch 2013 zu absolvieren.

Das ändert sich noch:

Die Gültigkeit von Führerscheinen, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt werden, ist auf 15 Jahre begrenzt. Ältere Dokumente sind noch bis 2033 gültig, dann müssen sie ohne eine ärztliche Prüfung des Inhabers in ein neues Dokument umgetauscht werden. 

Ab dem 1. April 2013 wird das Überschreiten der jeweiligen Höchstparkdauer um fünf Euro teurer. 

Die Befreiung von Elektrofahrzeugen mit Erstzulassung ab dem 18. Mai 2011 von der Kraftfahrzeug-Steuer wird von fünf auf zehn Jahre verlängert. 

Die Förderung des Einbaus von Diesel-Partikelfiltern wird zwar bis Ende 2013 verlängert, aber die Fördersumme sinkt von 330 auf 260 Euro. 

Viele Umweltzonen werden zum Jahreswechsel 2012/13 verschärft. Wiesbaden, Mainz und Mönchengladbach richten 2013 erstmals Umweltzonen ein. 

Der Unisex-Tarif für Versicherungen kommt: Die Unternehmen müssen Männern und Frauen die gleichen Tarife mit denselben Leistungen anbieten. Somit entfallen geschlechtsspezifische Rabatte bei Autoversicherungen. Allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: Der Bundesrat hat das Gesetz zur Einführung von Unisex-Tarifen an den Vermittlungsausschuss überwiesen. 

Das Bundeskartellamt richtet eine Markttransparenzstelle ein: Über eine Online-Plattform sollen sich Autofahrer über die aktuellen Kraftstoffpreise informieren können. 

Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor, die maximal 25 km/h schnell sind und eine Leistung von 250 Watt (0,3 PS) haben, werden jetzt auch dann als "Fahrrad" klassifiziert, wenn sie über eine Anfahrhilfe bis sechs km/h verfügen. 

Fernbusse können künftig zwischen allen deutschen Städten verkehren, da das Fernverkehrs-Monopol der Deutschen Bahn fällt. 

Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2013 wird ein Gesetz zur Streitschlichtung im Luftverkehr verabschiedet. Es soll die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten im Luftverkehr ermöglichen. Zudem wird an einer Nachbesserung der Fluggastrechte gearbeitet. 

Laut des österreichischen Kraftfahrt-Verbandes ÖAMTC plant die österreichische Regierung ab Januar 2013 eine drastische Erhöhung der Strafrahmen für Bagatelldelikte. 

In Frankreich wird ab Januar 2013 reflektierende Kleidung für Motorradfahrer Pflicht. Außerdem: Wer als Autofahrer ab März 2013 keinen Alkoholtester mit sich führt, kann mit einem Bußgeld von 13 Euro belegt werden. (ghe)

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