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Werkstatt: A.T.U strukturiert seine Finanzen neu

06.12.2013 10:04 Uhr
A.T.U arbeitet weiter an den neuen Strukturen
Die Werkstatt-Kette A.T.U will den Schuldenstand abbauen und bietet Aktien für Forderungen an.
© Foto: A.T.U

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Die Werkstatt-Kette A.T.U kommt bei der Konsolidierung voran. Wie das Unternehmen aus Weiden meldete, haben die Gesellschafter und über 80 Prozent der vorrangigen Anleihegläubiger von A.T.U eine rechtsverbindliche Vereinbarung (Lock-Up Agreement) unterzeichnet, mit der die Schulden um über 600 Millionen Euro gesenkt und das Unternehmen mit frischem Kapital in Höhe von etwa 100 Millionen Euro ausgestattet wird.

Von HayFin Capital Management hat das Unternehmen darüber hinaus die Zusage für eine 2018 fällige, vorrangig besicherte Kreditlinie über 75 Millionen Euro erhalten, heißt es in einer Mitteilung. Die Oberpfälzer rechnen mit dem Abschluss der Restrukturierung im Januar 2014. Im Rahmen eines freiwilligen Umtauschangebots können die vorrangigen Anleihegläubiger ihre Forderungen in Vorzugsanteile und rund fünf Prozent der Stammanteile von A.T.U wandeln. Sie können sich zudem am neuen Kapital beteiligen, welches mit dem Abschluss der Transaktion insgesamt einem Anteil von rund 92 Prozent der Stammanteile von A.T.U entsprechen wird.

Zinslast soll massiv gedrückt werden

Die Fonds, die von Centerbridge Partners, L.P., Goldman Sachs Investment Partners und Babson Capital gemanagt werden, haben verbindlich zugesagt, dieses Investment gegebenenfalls anteilig bis zur vollen Höhe zu übernehmen. Als Vorteil der Restrukturierung soll die Zinsbelastung um mehr als 90 Prozent geringer werden. "Wir freuen uns außerordentlich, dass sich alle wichtigen Beteiligten im Schulterschluss auf eine finanzielle Umstrukturierung von A.T.U geeinigt haben. Dank der beteiligten Gläubiger und KKR konnten wir unsere Verbindlichkeiten drastisch reduzieren. Durch die neuen Investitionen wird zudem unsere finanzielle Ausstattung deutlich verbessert und das Wachstum von A.T.U unterstützt", erklärte Hans-Norbert Topp, Vorsitzender der Geschäftsführung von A.T.U.

"In einem letzten Schritt des Prozesses werden wir mit unseren Vermietern die Mietverträge für einige unserer Standorte noch nachverhandeln. Mit dem Abschluss der Transaktion, den wir für Januar erwarten, schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte auf. A.T.U wird sich mit einer gesunden Bilanz und auf ein normales Maß reduzierten Miet- und Zinskosten nun darauf konzentrieren, die Dienstleistungen für unsere Kunden weiter kontinuierlich zu verbessern." (red)

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